Unsere Jungs legten los wie die Feuerwehr: aggressiv im Forecheck, spielbestimmend und eiskalt im Abschluss. Die ersten zehn Minuten gingen klar an Dresden – und folgerichtig stand es 0:2. Die Eisbären Juniors wirkten überrascht, ja fast überfordert von der Anfangswucht des ESC.
Doch danach bekam der Gastgeber mehr Zugriff. Berlin wurde körperlicher, zielstrebiger und schob das Spiel immer mehr in die Eislöwen-Zone. Im zweiten Drittel fiel dann zwangsläufig der 1:2-Anschlusstreffer, und man muss ehrlich sagen: Unsere Cracks hatten Glück, dass die Eisbären in dieser Phase nicht noch mehr Kapital aus ihrem Druck schlugen. Die Defensive wackelte, aber sie fiel nicht.
Im Schlussabschnitt überschlugen sich die Ereignisse. Berlin drehte das Spiel zunächst komplett und stellte auf 3:2. Doch diese Eislöwen geben niemals auf – und so gelang erneut der Ausgleich zum 3:3.
Das Spiel blieb wild, hart, völlig offen. Die Juniors trafen zum 4:3, doch unser Team biss sich wieder zurück und egalisierte erneut zum 4:4. Ein Comeback nach dem anderen – pure Willenskraft, pure Mentalität.
So ging es völlig verdient in die Overtime. In der Verlängerung hatten die Eislöwen mehr Scheibenbesitz, mehr Chancen, mehr Mut. Doch der Puck wollte nicht über die Linie. Berlin blieb durch Konter gefährlich – beide Teams schnupperten am Sudden-Death, aber am Ende stand es weiterhin 4:4.
Dann das Penaltyschießen. Ein epischer Schlagabtausch, der gefühlt eine halbe Ewigkeit dauerte. Insgesamt 11 Penaltys waren nötig – und es wurde zum Krimi, der selbst hartgesottene Fans zittern ließ.
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