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Unsere Eislöwen haben erstmals in dieser Saison fünf Spiele in Folge gewonnen. Allerdings war am heutigen Abend dafür ein hartes Stück Arbeit notwendig. Letztlich feierten unsere Cracks abermals einen späten Comeback-Sieg gegen einen stark spielenden Gegner aus Weiden.
Headcoach Niklas Sundblad konnte nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig die verletzten Sebastian Gorcik und David Rundqvist fehlten. Zwischen den Pfosten rückte nach drei Spielen Pause wieder Janick Schwendener. Das Spiel begann zunächst verhalten und ohne wirkliche Torchancen. Weiden beschäftigte unsere Mannschaft mit gutem Forechecking, musste dann aber nach Strafe gegen Ex-Eislöwe Maximilian Kolb eine Unterzahl überstehen. In dieser hatten Johan Porsberger und Simon Karlsson die ersten Abschlüsse, für mehr reichte es aber nicht, auch weil Weiden weiterhin aggressiv dagegen hielt. Direkt im Anschluss sorgte Tomas Sykora nach einer Einzelaktion für die nächste Chance. Sein Schuss aus spitzem Winkel war aber kein Problem für Wölfl. Auf der anderen Seite sollten dann auch die Gäste in den Genuss eines Powerplays kommen. Mehr als ein Abschluss von Tyler Ward sprang für Weiden dabei aber nicht heraus (9.). In der Folge erhöhten unsere Cracks etwas das Tempo, wirklich gefährliche Situationen vor dem gegnerischen Gehäuse blieben aber aus. Nach dem Powerbreak zielten Travis Turnbull und Ricardo Hendreschke nur knapp am Tor vorbei. Es blieb ein verhaltenes Drittel, in dem Schwendi drei Minuten vor dem Ende bei einem Bohac-Schuss nochmal ordentlich zu packen musste. Unser Goalie stand auch in der Folge im Fokus, weil Weiden noch mal im Powerplay ran durfte. Es passierte aber nichts mehr und so ging es torlos in die erste Pause.
62 Sekunden dauerte es im zweiten Abschnitt, ehe Andrew Yogan den ersten Abschluss nahm. Auf der anderen Seite bekamen unsere Cracks die Scheibe einfach nicht aus dem Drittel. Stattdessen landete die Scheibe genau auf der Kelle von Fabian Ribnitzky, der den Puck in den Kasten von Schwendi schweißte. Im Powerplay fanden die Eislöwen eine Antwort. Travis Turnbull drückte das Spielgerät zum Ausgleich in die Maschen. Weiden blieb aber der unfassbar unangenehme Gegner. Eine weitere Unterzahl verteidigten unsere Cracks abermals weg. Danach war es eine gute Kombination, die uns gar in Führung brachte. Travis Turnbull stand genau richtig und stellte auf 2:1! Die Gäste blieben aber bissig und wollten den Ausgleich.
Der Schlussabschluss begann mit einem ganz krummen Ding. Tomas Rubes brachte den Puck von der Seite einfach mal in Richtung Tor und irgendwie trudelte das Ding zum 2:2 rein. Damit waren die Gäste gleichmal so richtig am Drücker. Nur mit höchster Not konnte der Versuch von Bruch entschärft werden, dann musste Mitch Wahl in die Kühlbox. Die Blue Devils machten mächtig Druck und belohnten sich mit dem Führungstreffer. Beim Schuss von Luca Gläser war Schwendi machtlos. Nun waren unsere Cracks gefordert. In einer weiteren Überzahl verpasste Mitch Wahl nur knapp vor dem gegnerischen Gehäuse das 3:3. Unsere Mannschaft bespielte die Gäste weiter, die mit allem, was ihnen zur Verfügung stand, sich wehrten. Tomas Sykora zog an, nahm den Schuss. Den Abpraller verwertete Mitch Wahl zum 3:3 (53.). Die Gäste hatten direkt im Gegenzug durch Müller die Chance zur erneuten Führung. Mehrmals war nun Schwendi zur Stelle. Weiden zeigte sich vom Ausgleich wenig beeindruckt und drückte weiter unsere Eislöwen in das eigene Drittel. Die nächste richtig gute Gelegenheit hatte Filin vier Minuten vor dem Ende. Danach zog unser Coach bereits seine Auszeit. Zu passiv war unser Spiel in diesen Momenten. Dennoch fanden wir im Anschluss direkt den Weg in die Offensive. Hinter dem Weidener Tor blieben wir hartnäckig und spielten die Scheibe vor das Tor. Dort stand Tomas Sykora genau richtig. Problemlos schoss unsere Nummer 74 uns wieder in Führung. Die Gäste zogen natürlich ihren Goalie und warfen noch mal alles nach vorn. Wir konnten den knappen Vorsprung aber behaupten und feierten damit den fünften Sieg am Stück.
Damit gehen wir am Samstag als Tabellenführer in das Auswärtsspiel bei den Pinguinen in Krefeld. Unsere Mannschaft hat in einem engen Spiel wieder einen Weg gefunden, dieses für sich zu entscheiden. In den letzten beiden Spielen des Jahres wird man ein anderes Gesicht unserer Cracks benötigen, aber natürlich sind das auch von den Voraussetzungen noch mal ganz andere Spiele.
Die Statistik zum Spiel:
Dresdner Eislöwen - Blue Devils Weiden 4:3 (0:0, 2:1, 2:2)
Torfolge: 0:1 Fabian Ribnitzky (22:31), 1:1 Travis Turnbull (25:01/PP1), 2:1 Travis Turnbull (31:00), 2:2 Tomas Rubes (40:54), 2:3 Luca Gläser (42:31/PP1), 3:3 Mitch Wahl (52:33), 4:3 Tomas Sykora (56:24)
Strafen: 10 / 6 Minuten
Zuschauer: 4.412 (ausverkauft) in der JOYNEXT Arena Dresden