Mittwoch, 12. November 2025

Ein echter Coup für die Eislöwen: Rourke Chartier verstärkt die Offensive!

Was für ein Transfer! Die Dresdner Eislöwen haben ihre Suche nach einem Center beendet – und wie! Mit Rourke Chartier wechselt ein echter Hochkaräter an die Elbe. Der 29-jährige Kanadier bringt nicht nur internationale Erfahrung mit, sondern auch eine beeindruckende Vita aus der besten Liga der Welt.

Chartier hat in seiner Karriere 56 NHL-Spiele für die San Jose Sharks und die Ottawa Senators bestritten und über 200 Partien in der AHL absolviert. Zuletzt stand er in der KHL für Kunlun Red Star und den traditionsreichen HK ZSKA Moskau auf dem Eis. 

Mit seiner Spielübersicht, seinem läuferischen Können und seiner Erfahrung dürfte Chartier genau der Baustein sein, der dem Team bislang noch gefehlt hat. Ein Center, der Verantwortung übernimmt, das Spiel lenkt und seine Mitspieler besser macht – so jemand kann der Unterschied in engen Partien sein.

Er wird bei den Eislöwen die Rückennummer 14 tragen – eine Zahl, die wir Fans uns sicher schnell merken werden. Denn wenn alles passt, könnte Chartier zu einem echten Publikumsliebling werden.

Willkommen in Dresden, Rourke – wir freuen uns darauf, dich im blau-weißen Trikot auflaufen zu sehen! 

Dienstag, 11. November 2025

Regionalliga-Team unterliegt Schönheide deutlich

Manche Spiele will man am liebsten ganz schnell abhaken – das Heimspiel gegen die Schönheider Wölfe gehört definitiv dazu. Vor heimischer Kulisse setzte es für unsere Regionalliga-Jungs eine deutliche 0:9-Niederlage.

Von Beginn an machten die Gäste aus Schönheide klar, warum sie zu den Topteams der Liga zählen. Schnell, konsequent, kaltschnäuzig – die Wölfe nutzten jede Schwäche eiskalt aus. Und leider gab es davon an diesem Tag ein paar zu viele. Individuelle Fehler, Abstimmungsprobleme und ein Gegner, der einfach in jeder Situation den Schritt schneller war – das Ergebnis spricht für sich.

Trotz allem: Aufgeben kam nicht in Frage. Die Jungs fighteten bis zum Schluss, warfen sich in Schüsse und versuchten, zumindest den Ehrentreffer zu erzwingen. Doch auch das wollte an diesem Tag einfach nicht gelingen.

Am Ende stand ein ernüchterndes 0:9 auf der Anzeigetafel – ein harter Dämpfer, aber eben auch Teil des Lernprozesses.

Fazit: Mund abputzen, draus lernen, weiterkämpfen! Unsere Jungs wissen selbst, dass mehr in ihnen steckt – und nächste Woche in Lauterbach soll das wieder gezeigt werden. Einsatz, Teamgeist und Leidenschaft – das sind die Tugenden, die wir in Blau-Weiß sehen wollen. Und die werden zurückkommen, da sind wir uns sicher!

Sonntag, 2. November 2025

Lehrstunde in Straubing – oder: Wenn der Tiger mal wieder Hunger hat

Nach dem ersten PENNY DEL-Heimsieg war die Stimmung in Dresden endlich wieder etwas heller – man hätte fast glauben können, der düstere Oktober wäre vorbei. Doch wer dachte, dass es jetzt mit Volldampf Richtung Tabellenmitte geht, wurde in Straubing sanft, aber bestimmt eines Besseren belehrt.

Denn die Tigers hatten offensichtlich beschlossen, dass Sonntag kein Ruhetag ist.

Mit fast unverändertem Line-up (einzig Connor Korte kehrte zurück – willkommen zurück, Connor!) und Jussi Olkinuora im Tor gingen unsere Eislöwen ins Spiel. Und die ersten Minuten sahen gar nicht so schlecht aus. Also, bis Straubing ernst machte.

Während Andres und Brandl auf der Strafbank saßen und vermutlich über die Definition von „übertriebener Härte“ philosophierten, nutzte Alex Green (9.) die Gelegenheit, um die Tigers in Führung zu bringen. Und wie es bei uns so oft läuft: Wenn’s einmal klingelt, will’s gleich wieder klingeln.

Kurz vor der Drittelpause konterten die Tigers – Beaudin traf (19.), und es stand 2:0. Dazu verletzte sich Oliver Granz und konnte nicht weitermachen. Fazit nach 20 Minuten: zwei Gegentore, ein Verletzter, ein schüttelnder Trainerkopf. Es war… nennen wir es: suboptimal.

Der Mittelabschnitt begann wie ein kleines Märchen. Ricardo Hendreschke erzielte in der 23. Minute seinen ersten DEL-Treffer – und man dachte so kurz: Hey, vielleicht geht hier doch was!

Tja. Zwei Minuten später stand es 3:1.
Wieder zwei Minuten später 4:1.
Und kaum hatte man sich das nächste Bier aus dem Kühlschrank geholt, war’s auch schon 5:1.

Halloran, Loibl und Melnick hatten offenbar beschlossen, dass man Dresdner Gastfreundschaft ruhig ausnutzen darf. Der Videobeweis bestätigte das fünfte Tor, aber ehrlich gesagt – es wäre auch ohne gegangen. Die Tigers machten einfach, was sie wollten, und wir standen dabei, wie man es als anständiger Gast eben tut: höflich, leise, und mit höflichem Applaus beim fünften Gegentreffer.

Das Schlussdrittel war dann ein bisschen wie das Warten auf den Bus im Regen: unangenehm, aber unvermeidlich. Justin Scott (50.) machte das halbe Dutzend voll, und das 6:1 war auch in der Höhe verdient.

In der letzten Minute wurde’s noch kurz ruppig – Turnbull und Brandl beschlossen, dass man sich wenigstens prügeln kann, wenn’s mit Punkten schon nichts wird. Je eine große Strafe, ein bisschen Emotion – immerhin etwas fürs Highlight-Video.

6:1 – deutlich, ernüchternd, aber irgendwie auch lehrreich. Straubing war in jeder Zone besser, schneller, bissiger. Wir? Eher brav. Der erste DEL-Heimsieg am Freitag war wohl nur ein kurzer Lichtblick in einem noch langen Lernprozess.

Aber hey: Wir sind Eislöwen-Fans. Wir kennen das. Wir nehmen die Niederlage, kippen ein Bier drüber, schütteln den Kopf und sagen: „Nächstes Mal hau’n wir sie weg.“ Und ganz tief drin glauben wir’s ja auch.

Samstag, 1. November 2025

Nervenstark in Chemnitz – Regionalliga-Team holt Halloween-Sieg!

Das Halloween-Spiel der Regionalliga-Mannschaft in Chemnitz war nichts für schwache Nerven – dafür aber ein echter Leckerbissen für alle, die Spannung und Herzblut lieben! Unsere Jungs setzten sich nach einem packenden Duell mit 5:4 nach Penaltyschießen durch und nahmen den Zusatzpunkt verdient mit nach Dresden.

>> Regionalliga Ost

Von Beginn an war klar: Das wird kein Spaziergang. Chemnitz kämpfte mit allem, was sie hatten, und unser Team hielt dagegen – mit Leidenschaft, Einsatz und jeder Menge Teamgeist. Nach einem intensiven ersten Drittel erwischte uns zu Beginn des zweiten Abschnitts eine kleine träge Phase, die die Gastgeber eiskalt nutzten. Doch wer unsere Mannschaft kennt, weiß: Aufgeben ist keine Option.

Die Eislöwen zeigten Moral, kämpften sich zurück und übernahmen im letzten Drittel wieder das Kommando. Trotz eines zwischenzeitlichen Rückstands gelang der Ausgleich, und als Chemnitz kurz vor Schluss nochmals traf, blieb die Truppe cool – kein Zittern, kein Jammern, einfach weiter Gas geben.

Im Penaltyschießen bewiesen unsere Jungs schließlich Nerven aus Stahl und sicherten sich den verdienten Extrapunkt.

Leidenschaft, Einsatz und Wille – heute war alles dabei! Dieser Sieg war kein Zufall, sondern das Ergebnis harter Arbeit und echter Teammentalität. So darf’s weitergehen!

Halloween, Herzklopfen und ein bisschen Wahnsinn

Halloween in Dresden – draußen leuchteten die Kürbisse, drinnen in der JOYNEXT Arena flackerten die Nerven. Unsere Eislöwen empfingen die Löwen aus Frankfurt – ein Duell, das klang wie ein Horrorfilm, aber am Ende eher ein Thriller mit Happy End wurde. Und was für einer!

>> Bildergalerie vom Spiel!

Schon vor dem ersten Bully war klar: Der Kader war eher Gruselkabinett als Wunschausstellung. Gleich sechs Verletzte – Rundqvist, Riedl, Karlsson, Korte, Sykora und Postel mussten passen. Immerhin kehrte Andrew Yogan zurück, was für ein leichtes Aufatmen sorgte (so ungefähr wie ein Schokoriegel in der Trick-or-Treat-Tüte nach zwei Stunden durch den Regen). Im Tor: unser Finne mit den Reflexen eines Poltergeists – Jussi Olkinuora.

Im ersten Drittel ging’s gleich turbulent los. Fox und Bouma nahmen früh auf der Strafbank Platz – offenbar wollten sie testen, ob das neue Plexiglas bequem ist. Doch die Eislöwen verteidigten stark und ließen Frankfurt erstmal verzweifeln. Dann die Erlösung: Sebastian Gorčík machte in Minute 12 das 1:0!

Die Halle kochte – und wer bis dahin dachte, dass Halloween nur für Kinder spannend ist, wurde eines Besseren belehrt. Zwei Frankfurter Strafen später hätten wir eigentlich nachlegen müssen, aber wie so oft blieb das Powerplay eher „Trick“ als „Treat“. Trotzdem: 1:0 nach 20 Minuten, und das völlig verdient.

Das zweite Drittel begann dann… sagen wir mal: nicht optimal. Innerhalb von einer Minute drehten Joyaux (22.) und Wilkie (23.) das Spiel – zwei Frankfurter Treffer, die so schnell kamen, dass man kaum Zeit hatte, den Bierbecher wieder abzustellen. Coach Sundblad nahm die Auszeit, vermutlich um kurz die Geister zu vertreiben. Und siehe da: Es wirkte! Gorčík (26.) traf erneut, 2:2!

Kurz darauf musste Frankfurts Goalie Brenner verletzt raus, Pantkowski übernahm – und beide Teams lieferten sich weiter einen intensiven Fight. Parkes und Kose testeten schon mal die Strafbank, Hammond folgte etwas später wegen Spielverzögerung (manche sammeln eben Strafminuten wie andere Halloween-Bonbons). Aber Olkinuora hielt stark, und die Abwehr warf sich in jeden Schuss. 2:2 nach 40 Minuten – alles offen.

Das letzte Drittel begann mit einem Powerplay für uns, aber wieder ohne Tor. Dann, in der 48. Minute, endlich Jubel: Lance Bouma traf zum 3:2 – und die Halle explodierte. Die Löwen schnaubten, Dresden kämpfte. Und man hatte schon fast das Gefühl, das Ding ist durch... bis zur 57. Minute. Da kam Fröberg, der Spielverderber, und glich aus. 3:3. Overtime. Natürlich.

Und weil das Drehbuch an diesem Abend wohl von einem sadistischen Eishockey-Gott geschrieben wurde, fiel in der Verlängerung ein „Tor-nicht-Tor“. Nach Videobeweis – kein Treffer, Torhüterbehinderung. Na klar. Also Penaltyschießen. Trevor Parkes trat an – eiskalt, nervenstark, und zack: drin! Der Rest? Olkinuora machte zu. Der erste Heimsieg in der PENNY DEL war perfekt! 

Es war kein Spiel für schwache Nerven – aber genau das lieben wir doch an unseren Eislöwen. Ein bisschen Chaos, viel Leidenschaft, und am Ende diese Erlösung, die einen fast vergessen lässt, wie knapp es war. Der erste Heimsieg, erkämpft, erlitten, erjubelt. Und irgendwo zwischen Gänsehaut und Lachen dachte man: Vielleicht ist Halloween gar nicht so schlimm – solange man am Ende feiern darf.

Freitag, 31. Oktober 2025

Horror on Ice – Wer erschreckt heute wen?

Halloween in Dresden – das Fest des Grauens. Passend dazu gibt’s am Abend ein echtes Gruselkabinett auf dem Eis: Unsere Eislöwen empfangen die Löwen Frankfurt. Klingt nach tierischem Spektakel, ist aber in Wahrheit das Duell zweier Kellerkinder, die beide dringend einen Exorzismus für ihr Spielsystem gebrauchen könnten.

Frankfurt hat immerhin schon 14 Punkte gesammelt – nicht gerade Spitzenklasse, aber im Vergleich zu unseren zarten fünf Zählern wirkt das fast wie Champions-League-Niveau. Bei uns läuft’s aktuell eher nach dem Motto: Trick or Treat? – leider meistens „Trick“, wenn’s ums Verteidigen oder Toreschießen geht. 

Dabei stimmt das Drumherum: Die Halle wird rappelvoll sein, das Bier fließt, und die Fans stehen wie immer hinter der Mannschaft. Nur auf dem Eis muss endlich wieder was passieren. Der Rückhalt von den Rängen ist da – jetzt müssen unsere Jungs zeigen, dass sie nicht nur Geister im eigenen Drittel jagen können. 

Vielleicht braucht’s ja gerade so ein Halloween-Spiel, um den Schalter umzulegen. Wenn die Eislöwen heute die Löwen Frankfurt erschrecken, wäre das mehr als nur ein Süßigkeitenmoment – es wäre ein echtes Lebenszeichen. Also, Jungs: Keine Kostüme, keine Ausreden, keine weiteren Horrorauftritte. Heute wird nicht gegruselt – heute wird gebissen!

Und wenn ihr euch vor dem Spiel einstimmen wollt: Die neue Ausgabe unseres Spieltagshefts „Der Gusseiserne“ ist da – vollgepackt mit Infos, Geschichten und Emotionen. Online oder gedruckt – Hauptsache, ihr seid dabei.

Direkter Vergleich vor dem Spiel:

Tabellenplatz: Dresden 14. - Frankfurt 12. 
Treffer: Dresden 32 - Frankfurt 34
Gegentore: Dresden 67 - Frankfurt 60
Top Scorer: Dresden Austin Ortega (11 Punkte) - Frankfurt Linus Fröberg (12 Punkte)
Goalies: Dresden Juho Olkinuora (89,9 % Fangquote) - Frankfurt Cody Brenner (89,8 % Fangquote) 

Donnerstag, 30. Oktober 2025

Wenn man denkt, schlimmer geht’s nimmer – kommt Nürnberg vorbei und zeigt, dass es doch geht

Mittwochabend in der Joynext Arena. 15. Spieltag, kalte Luft, Hoffnung in der Halle – also alles angerichtet für einen dieser legendären Eislöwen-Abende. Und ja, legendär wurde es… nur halt in der Kategorie „zum Vergessen“.

Cheftrainer Niklas Sundblad setzte auf denselben Kader wie zuletzt – was nach dem Motto klang: „Es hat zwar nicht funktioniert, aber vielleicht klappt’s ja diesmal durch Zufall.“ Im Tor stand Jussi Olkinuora, der schon beim Einlaufen den Blick eines Mannes hatte, der ahnt, was kommt.

>> Die Bildergalerie vom Spiel!

Erstes Drittel: Hoffnung, Chancen und – natürlich – kein Tor.
Die Eislöwen begannen tatsächlich schwungvoll. Schon nach wenigen Sekunden die erste gute Gelegenheit! Und dann – Überraschung – Treutle im Nürnberger Tor macht einfach seinen Job. Frechheit! Auf der anderen Seite durfte auch Olkinuora mal zeigen, dass er nicht zum Spaß da ist. Bis hierhin alles im Gleichgewicht – also quasi das klassische „Wir spielen gut, aber treffen nicht“-Drittel.

Dann kam das Powerplay. Zwei Minuten Überzahl – klingt nach Chance, sieht aber aus wie ein Live-Lehrfilm mit dem Titel „Wie man einen Puck nicht aufs Tor bringt.“ Statt Torjubel gab’s also gepflegte Ratlosigkeit.

In der 16. Minute dann das 0:1 durch Justus Böttner. Ein Abpraller, Chaos vorm Tor, und zack! drin. Wie immer. Der Gegner trifft mit einem halben Schläger aus der Drehung, wir brauchen 17 Pässe, um die blaue Linie zu überqueren. Und als wäre das nicht genug, verletzt sich auch noch Niklas Postel – weil: Wenn’s läuft, dann läuft’s.

Zweites Drittel: Willkommen im Albtraum.
Noch 14 Sekunden Überzahl zu Beginn – 14 Sekunden Hoffnung, die so schnell verflog wie ein Gratisbier an der Fankurve. Dann 24. Minute: 0:2. Charlie Gerard trifft, als wäre das alles ganz einfach. Und dann kommt das, was man nur noch als „Eislöwen-Defensivexperiment unter Laborbedingungen“ bezeichnen kann.

Innerhalb von vier Minuten klingelt’s drei weitere Male. Spezia (31.), Meireles (34.), Headrick (35.) – alle dürfen mal ran. Man könnte fast denken, Nürnberg hat ein Bonusprogramm: „Schießt ein Tor in Dresden, bekommt ein Freigetränk.“

Zur zweiten Pause steht’s 0:5. Auf der Anzeigetafel. Auf den Gesichtern der Fans: „Warum eigentlich wir?“

Drittes Drittel: Wenigstens das mit dem Videobeweis klappt.
Neuer Torwart, neues Glück: Janick Schwendener ersetzt Olkinuora. Und siehe da – endlich ein Treffer! Drew LeBlanc bringt den Puck über die Linie, und der Videobeweis sagt: Ja, das war wirklich ein Tor, Dresden darf sich freuen! Der Jubel war ehrlich, die Erleichterung groß, und für einen kurzen Moment sah man sogar wieder so etwas wie Stolz in der Halle.

Danach noch ein bisschen Rudelbildung, ein paar Strafen wegen „übertriebener Härte“ (also: endlich Emotionen!), aber am Ende blieb’s beim 1:5. Nürnberg nimmt die Punkte mit, wir den Frust – und ein bisschen schwarzen Humor.

Fazit:
- Kein Shutout – also praktisch ein Sieg!
- Der Videobeweis mag uns.
- Und immerhin: Wir wissen jetzt, dass 0:5 auch nur ein Zwischenstand ist.

Nächster Versuch am Wochenende. Vielleicht klappt’s ja dann – oder wenigstens das Catering.

Dienstag, 28. Oktober 2025

Revanche? Ach, wär doch mal schön, wieder zu gewinnen…

Es gibt sie, diese Phasen, in denen man das Gefühl hat: Wir sind so nah dran – und doch will der verdammte Knoten einfach nicht platzen. Zwei 2:4-Niederlagen in Folge, gegen Straubing und Bremerhaven, haben genau das gezeigt. Unsere Eislöwen kämpfen, rackern, zeigen Herz – aber am Ende fehlen immer wieder diese kleinen, bitteren Prozent, die in der DEL den Unterschied machen.

Seit über einem Monat warten wir jetzt auf den zweiten Saisonsieg. Noch länger auf den allerersten Heimsieg in der höchsten Spielklasse. Klingt frustrierend? Ist es auch. Aber aufgeben? Kommt für keinen von uns in Frage. Am Mittwochabend gibt’s den nächsten Anlauf – und zwar im ersten von zwei Heimspielen binnen drei Tagen. Gegner: die Nürnberg Ice Tigers.

Und da war doch was. Ja, genau – dieser 2:8-Abend Ende September, an dem wir in Nürnberg untergingen wie ein alter Puck im Tauwasser. Es war ein Spiel zum Vergessen, aber vielleicht genau deshalb jetzt die perfekte Gelegenheit zur Revanche. Nürnberg selbst ist zuletzt ins Stolpern geraten, steht mit 16 Punkten auf Rang elf – nicht gut, aber eben auch nicht katastrophal. Bei uns? Wir sind ehrlich: Die Lage ist allen bekannt. Reden hilft da nicht viel. Nur Punkte.

Doch trotz allem, was die Tabelle sagt – wir stehen hinter dieser Mannschaft. Wir wissen, dass sie mehr kann, dass sie sich zerreißt, dass der Moment kommen wird, an dem der Bann bricht. Vielleicht ja schon Mittwochabend. Vielleicht ja genau in diesem Spiel, vor den Fans, die trotz allem weiterkommen, weiterklatschen, weiterglauben.

Die JOYNEXT Arena wird diesmal nicht ausverkauft sein – aber wer da ist, zählt doppelt. Also, lasst uns laut sein. Lasst uns positiv bleiben. Lasst uns zeigen, dass Dresden immer kämpft, gerade wenn’s weh tut. Gemeinsam holen wir uns den Heimsieg, den wir uns alle so sehr wünschen.

Und wenn ihr euch vor dem Spiel einstimmen wollt: Die neue Ausgabe unseres Spieltagshefts „Der Gusseiserne“ ist da – vollgepackt mit Infos, Geschichten und Emotionen. Online oder gedruckt – Hauptsache, ihr seid dabei.

Auf geht’s, Eislöwen! Holt euch die Punkte – für uns, für die Stadt, für den Glauben!

Direkter Vergleich vor dem Spiel:

Tabellenplatz: Dresden 14. - Nürnberg 11.
Treffer: Dresden 31 - Nürnberg 42
Gegentore: Dresden 62 - Nürnberg 49
Top Scorer: Dresden Austin Ortega (11 Punkte) - Nürnberg Cole Maier (12 Punkte)
Goalies: Dresden Juho Olkinuora (90,1 % Fangquote) - Nürnberg Evan Fitzpatrick (89,5 % Fangquote)