Am 25. Februar 2007 standen wir zuletzt in einem Pflichtspiel in Wolfsburg auf dem Eis. Damals hieß es am Ende 4:10 aus Dresdner Sicht – ein bitterer Abend, der die Wege beider Clubs in völlig unterschiedliche Richtungen lenkte. Die Grizzlys gingen ihren Weg in die höchste Liga, etablierten sich dort als fester Bestandteil. Wir dagegen mussten durch das Tal der Oberliga, kämpften uns über Jahre zurück – und nun sind wir da. In der PENNY DEL. Auf Augenhöhe.
Mit breiter Brust reisen wir nach Niedersachsen, denn am Donnerstag konnten wir in Frankfurt Geschichte schreiben: Der erste DEL-Sieg der Vereinsgeschichte! Mit 6:3 zeigten unsere Cracks, dass sie nicht nur mithalten, sondern auch gewinnen können. Klar, es gab noch Baustellen – vor allem in der Defensive, wo die Gegentreffer zu einfach fallen. Doch Siege sind wie Goldstaub auf dem Weg zu einer echten Mannschaft. Dieser Erfolg wird uns zusammenschweißen.
Die Grizzlys hingegen mussten am Freitag ihre erste Niederlage hinnehmen. Nach einem furiosen Saisonstart mit zwei Siegen – inklusive eines 9:1-Schützenfestes gegen Frankfurt – setzte es in Ingolstadt ein 2:3. Goalie Dustin Strahlmeier war bislang der große Rückhalt, während im Sturm vor allem Matt Choupani mit bereits sieben Scorerpunkten glänzt.
Unsere Eislöwen liegen nach drei Spielen mit drei Punkten absolut im Soll. Doch klar ist auch: In Wolfsburg wird es volle Konzentration, Leidenschaft und unbändigen Einsatz brauchen, um Zählbares mitzunehmen. Wir Eislöwen-Fans Löbau werden vom Sofa aus mitfiebern, die Daumen drücken – und wer weiß: Vielleicht schreiben unsere Jungs die Geschichte diesmal neu und bringen Punkte aus der Autostadt an die Elbe.
Treffer: Wolfsburg 16 – Dresden 10
Gegentore: Wolfsburg 7 – Dresden 13
Top Scorer: Wolfsburg Matt Choupani (7 Punkte) – Dresden Trevor Parkes (4 Punkte)
Goalies: Wolfsburg Dustin Strahlmeier (92,1 % Fangquote) – Dresden Julius Hudacek (86,5 % Fangquote)
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