Die Mannheimer reisen als Tabellenführer mit makellosen zwölf Punkten an und strotzen nur so vor Selbstvertrauen. Am vergangenen Wochenende feierten sie ein 7:1-Schützenfest gegen die Eisbären Berlin – ein Spiel, das nicht nur sportlich, sondern auch emotional ein echtes Feuerwerk war. Mit dieser Wucht im Rücken wird der Favorit auch in Dresden auftreten.
Und unsere Jungs? Sie haben letzte Woche Historie geschrieben, als sie in Frankfurt den allerersten DEL-Sieg der Vereinsgeschichte einfuhren. In Wolfsburg schnupperte man sogar am nächsten Punktgewinn, doch fehlende Disziplin ließ die Partie aus den Händen gleiten. Drei Punkte bedeuten derzeit Rang 13 und damit den vorletzten Platz – noch kein Grund zur Panik, aber jedes Spiel ist nun eine weitere Chance, um als Mannschaft enger zusammenzuwachsen und das hohe DEL-Tempo endgültig zu verinnerlichen. Vor allem defensiv müssen wir über volle 60 Minuten mit höchster Intensität arbeiten, wollen wir gegen Mannheim eine Chance haben.
Natürlich gehen wir als klarer Außenseiter in diese Partie. Doch jedes Spiel beginnt bei null, und genau das ist unsere Hoffnung. Wir wissen, dass es einen nahezu perfekten Tag von unseren Cracks und gleichzeitig keinen Sahnetag der Adler braucht. Aber hey – wir Fans träumen von Sensationen, und auf den Rängen werden wir alles geben, damit unsere Eislöwen mit Herz und Leidenschaft über sich hinauswachsen können.
Ein kleines Stück Geschichte gibt es noch obendrauf: Bereits einmal standen sich Dresden und Mannheim in einem Pflichtspiel gegenüber – im DEB-Pokal 2005. Damals als Zweitligist empfingen wir den Vizemeister. Nach einem torlosen ersten Drittel führten die Adler mit 2:0, ehe Sergej Stas den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielte. Bei dieser knappen Niederlage blieb es – Mannheim verlor Monate später übrigens das Pokalfinale gegen Düsseldorf. 20 Jahre später ist es nun endlich wieder soweit: Eislöwen gegen Adler in einem Pflichtspiel.
Tabellenplatz: Dresden 13. – Mannheim 1.
Treffer: Dresden 13 – Mannheim 18
Gegentore: Dresden 19 – Mannheim 5
Top Scorer: Dresden Emil Johansson (6 Punkte) – Mannheim Marc Michaelis (6 Punkte)
Goalies: Dresden Julius Hudacek (86,5 % Fangquote) – Mannheim Maximilian Franzreb (98,0 % Fangquote)
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