Mit diesem Wochenende lieferten unsere Eislöwen die korrekte Antwort auf die zwei Niederlagen zuletzt. Nach dem 4:1-Heimsieg am Freitag feierten unsere Cracks auch in Kassel einen Sieg und machten damit das zweite 6-Punkte-Wochenende der laufenden Saison perfekt.
Personell hatte sich im Vergleich zum Freitag kaum etwas geändert. Einzig Samuel Schindler ersetzte Felix Krüger im Line-Up. Das erste Drittel gehörte dann eher den Huskies, die nach zwei Minuten den ersten Schuss in Richtung Schwendi abfeuerten. Dieser hielt aber seinen Kasten in den nächsten 20 Minuten sauber. Unsere Cracks überstanden zudem eine fünfminütige Unterzahl, nachdem Mitch Wahl wegen eines Ellenbogenchecks in die Kühlbox musste.
Der zweite Abschnitt wurde deutlich spektakulärer und begann mit einem Paukenschlag. Es waren erst elf Sekunden gespielt, als Andrew Yogan mustergültig auf Tomas Andres ablegte. Unsere Nummer 92 blieb vor Maxwell cool und tunnelte diesen zur 1:0-Eislöwen-Führung. Diese nicht lange Bestand haben, denn auf der anderen Seite fingen wir uns 46 Sekunden später ein absolutes Gurkentor. Der Schuss von Valenti wurde dreimal abgefälscht und war somit letztlich unhaltbar für Schwendi. Es kam aber noch schlimmer. Auch beim Führungstreffer der Gastgeber ermittelte Kommissar Zufall. Ryan Olsen bekam den Puck an die Kelle und schlug von dort im hohen Boden im Eislöwen-Gehäuse ein. Unsere Mannschaft ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken und wollte noch vor der zweiten Pause den Ausgleich. Nach Vorarbeit von Tomas Andres nagelte Andrew Yogan den Puck ziemlich humorlos zum 2:2 in die Maschen.
Somit war zu Beginn des dritten Drittels noch alles offen. In diesem boten sich unseren Eislöwen zwei Überzahlsituationen, die aber ohne Treffer blieben. Kassel ließ unterdessen die letzte Galligkeit vermissen und unsere Cracks warfen alles ins Spiel. Erst vergab Tariq Hammond noch aus aussichtsreicher Position, dann machte es Andrew Yogan im Konter eiskalt und brachte unsere Mannschaft damit wieder in Führung. Davon erholten sich Huskies nicht mehr und Matej Mrazek konnten den Schlusspunkt zum 4:2-Endstand ins verwaiste Tor der Gastgeber setzen.
Alles in allem ein verdienter Sieg unserer Cracks, die nach den zwei schwachen Aufritten aus der Vorwoche eine gute Reaktion gezeigt haben.
Die Statistik zum Spiel:
EC Kassel Huskies - Dresdner Eislöwen 2:4 (0:0, 2:2, 0:2)
Torfolge: 0:1 Tomas Andres (20:11), 1:1 Yannik Valenti (20:57), 2:1 Ryan Olsen (24:45), 2:2 Andrew Yogan (33:34), 2:3 Andrew Yogan (55:41), 2:4 Matej Mrazek (59:28/EN)
Strafen: 4 / 9 Minuten
Zuschauer: 4.161 in der Nordhessen-Arena
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