Schon vor dem ersten Bully war klar: Die Aufgabe würde eine Mammut-Herausforderung. Doch wer dachte, unsere Jungs würden sich ihrem Schicksal ergeben, wurde schnell eines Besseren belehrt.
Von Beginn an stand das Team defensiv unglaublich kompakt. Jeder Check wurde gefahren, jeder Schussweg zugestellt, jeder Rebound konsequent weggeräumt. Die Eislöwen machten es dem favorisierten Gastgeber überraschend schwer und setzten kämpferisch ein dickes Ausrufezeichen.
Erst mit zunehmender Spielzeit stellten sich kleine Fehler ein – unvermeidbar angesichts der Belastung. Berlin nutzte diese eiskalt und schlug zu. Besonders bitter: Wieder kassierten wir ein Gegentor in eigener Überzahl, ein Muster, das sich zuletzt häufiger zeigte und das uns in einer Phase traf, in der wir selbst eigentlich am Drücker waren.
Je länger die Partie dauerte, desto sichtbarer wurde, wie sehr die wenigen Spieler am Limit liefen. Trotzdem: Keiner ließ nach. Die Jungs stellten sich in jeden Schuss, arbeiteten füreinander und zeigten eine mentale Stärke, die man nicht trainieren kann.
Berlin legte zum Ende hin noch zwei schön herausgespielte Treffer nach, doch der Wille unseres Teams blieb ungebrochen. Bis zur Schluss-Sirene wurde geackert, was der Körper hergab.
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