Mittwoch, 1. Oktober 2025

Aufbruch in Schwenningen – Eislöwen suchen den Mut zur Antwort

Drei Niederlagen in Serie, nur drei Punkte aus sechs Spielen, Platz 13 in der Tabelle – die nackten Zahlen lesen sich bitter. Das 2:8 in Nürnberg hallt nach und wirkt wie ein tiefer Schnitt ins Eislöwen-Herz. Hinter den Kulissen wurde sicher Klartext geredet, doch die einzige Antwort, die wirklich zählt, kann unsere Mannschaft nur auf dem Eis geben.

Headcoach Niklas Sundblad wird die Reihen wohl neu mischen müssen. Viel Spielraum bleibt nicht, denn die Ausfallliste ist lang. Dazu kommt die Sperre von Lance Bouma, der nach seinem Foul in Nürnberg zwei Spiele zuschauen muss. Auch bei Tomas Sykora und Emil Johansson steht ein dickes Fragezeichen.

Am Donnerstagabend geht es nun also in die Helios-Arena zu den Schwenninger Wild Wings. Der Gegner? Solide gestartet, mit acht Punkten und dem jüngsten Coup beim Meister in Berlin im Rücken. Für die Eislöwen ist das ein schweres Brett – und gleichzeitig vielleicht die Chance, die Wende einzuleiten.

Ein Blick in die Historie macht deutlich, wie selten diese Begegnung ist. Das letzte Pflichtspiel liegt über zwölf Jahre zurück, am 22. Februar 2013, damals noch in der 2.Bundesliga. Die Wild Wings siegten 4:2 in Dresden und kauften sich im Sommer darauf in die DEL ein. Der letzte Eislöwen-Auftritt in Schwenningen datiert gar vom 4. Januar 2013 – eine herbe 2:10-Packung. Geschichte, die wir am Donnerstag unbedingt vergessen machen wollen.

Klar ist: Die Defensive muss stabiler stehen, die Offensive gefährlicher werden. Wir wissen, dass es in dieser Phase nicht um Schönheit geht, sondern um Kampf, Herzblut und den unbedingten Willen, sich gegen die Negativspirale zu stemmen.

Wir Fans haben die Hoffnung nicht aufgegeben. Morgen sitzen wir wieder gemeinsam bei der Watchparty, voller Anspannung und voller Sehnsucht nach der erlösenden Antwort unserer Jungs. Eislöwen – zeigt uns, dass ihr noch da seid!

Direkter Vergleich vor dem Spiel:

Tabellenplatz: Schwenningen 9. - Dresden 13. 
Treffer: Schwenningen 14 - Dresden 15
Gegentore: Schwenningen 16 - Dresden 30 
Top Scorer: Schwenningen Tylor Spink (6) - Dresden Emil Johansson (6 Punkte)
Goalies: Schwenningen Joacim Eriksson (91,8 % Fangquote) - Dresden Julius Hudacek (85,7 % Fangquote) 

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