Dabei suchten die Gäste gleich den Weg nach vorn, zum Glück fehlte aber nach nur wenigen Sekunden der entscheidende Pass. So ging es zwischen beiden Teams zunächst auf und ab. Die erste bessere Eislöwen-Chance hatte Yannick Drews auf der Kelle. Sein Versuch wurde vom ESV-Goalie abgewehrt, aber kein Eislöwe stand parat um den Abpraller zu verwerten. Unsere Cracks nun deutlich besser im Spiel und mit der nächsten Chance. Aus der Drehung zog Tom Knobloch ab, doch Fießinger konnte abermals parieren. Als Laaksonen in die Kühlbox musste, schlug das erste Eislöwen-Powerplay des Tages gleich zu. Nach Vorarbeit von Rundqvist und Andres erzielte Johan Porsberger das verdiente 1:0. Die Gäste wollten sofort antworten, doch Schwendi konnte den Versuch von Blomqvist vereiteln. So machten es diesmal unsere Cracks besser und erhöhten auf 2:0. Yannick Drews zog aus der Distanz ab und traf aus halblinker Position zum 2:0. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die erste Pause.
Der zweite Abschnitt begann gleich mit einer richtig dicken Chance für unsere Eislöwen. Riccardo Hendreschke zielte allerdings ein Stückchen zu hoch. Danach mussten sich unsere blau-weißen in Unterzahl beweisen. In dieser war Schwendi zweimal stark zur Stelle und bewahrte das Team somit vor einem Gegentor. Direkt im Anschluss haben Andres und Porsberger im Konter das dritte Tor auf der Kelle. Es blieb zunächst aber noch beim 2:0. Als Orendorz auf die Strafbank musste, waren die Eislöwen wieder zur Stelle. Andres und Karlsson bereiteten vor, David Rundqvist sagte danke und markierte das 3:0. Ein Fehler im Aufbauspiel der Eislöwen brachte die Gäste in Schussposition. Doch Schwendener war beim Oswald-Versuch auf seinem Posten. Danach waren wieder unsere Cracks am Zug. Erst verpasste Wahl das 4:0, dann Riedl. Auf der anderen Seite war der ESV in Überzahl dann doch erfolgreich. Mrazek saß in der Kühlbox, als Watson für die Gäste verkürzen konnte. Diese hätten fast noch das 2:3 erzielt, doch Blomqvist zielte knapp neben das Gehäuse. Unsere Mannschaft ließ sich davon aber nicht beeindrucken und hatte selber Chance. Nach Schusss von Uplegger hatte Wahl die Möglichkeit, scheiterte aber am Kaufbeurer Goalie. Schluss war damit aber immer noch nicht. Tomas Andres, aktuell in bestechender Form, stellte noch vor der zweiten Pausensirene den alten Abstand wieder her.
Mit dem Spielstand von 4:1 ging es also in die letzten 20 Minuten. Darauf wollten es die Gäste natürlich nicht beruhen lassen und forcierten nochmals die Offensive. Zunächst ließ Schwendi einen Schuss von Watson abprallen, dann schoss Spurgeon neben das Gehäuse. Ein weiterer Schuss aus der Distanz von Thiel verfehlte das Ziel deutlich. Dieser wusste sich auf der anderen Seite nur noch mit einem "Halten" zu helfen. Den gegebenen Penalty verwandelte David Rundqvist abgezockt zum 5:1. Kaufbeuren antwortete mit wütenden Angriffen, doch weder Hops noch Blomqvist konnten Schwendi überwinden. Zehn Minuten vor dem Ende verpasste Tomas Andres nach Vorarbeit von Wahl den sechsten Treffer - ebenso wie Riedl bei seinem strammen Schuss eine Minute später. Im Gegenzug packte Schwendi gegen Orendorz seine Schoner aus. Auf der anderen Seite scheiterte Rundqvist am Goalie der Gäste.
Danach tickten die letzten Minuten des Spiels herunter und unsere Cracks sicherten sich einen ganz verdienten Heimsieg. Daran muss man nun anknüpfen und eine kleine Serie starten!
Die Statistik zum Spiel:
Dresdner Eislöwen - ESV Kaufbeuren 5:1 (2:0, 2:1, 1:0)
Torfolge: 1:0 Johan Porsberger (11:40/PP1), 2:0 Yannick Drews (14:29), 3:0 David Rundqvist (27:26/PP1), 3:1 Jamal Watson (32:27/PP1), 4:1 Tomas Andres (38:36), 5:1 David Rundqvist (45:24/PS)
Strafen: 4 / 4 Minuten
Zuschauer: 4.004 in der Joynext Arena
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