Das erste Drittel glich eher einem Trainingsspiel. Es ging hin und her, zum Ende mit Strafen gegen unsere Eislöwen. Deggendorf konnte daraus kein Kapital schlagen. So blieb es zur ersten Pausensirene torlos. Im Mitteldrittel sollten dann Treffer fallen. Das Führungstor durch Thomas Pielmeier war jedoch kein Brustlöser, vielmehr fanden die Gäste schnellstens eine Antwort, 1:1.
Wiedermal leisteten sich unsere Eislöwen viele Strafminuten und irgendwann sollten die Gäste dann doch im Powerplay erfolgreich sein. Deggendorf hatte das Spiel gedreht, Dresden konnte eine doppelte Überzahl nicht nutzen, dafür besorgte Martin Davidek nach einer Willensleistung den 2:2-Ausgleich bei numerischer Gleichzahl.
Die Eislöwen lassen viele Chancen liegen, darunter auch ein Penalty, den Nick Huard schon etwas kläglich vergab. Aber in seinem 100. Pflichtspiel für unsere Eislöwen ließ sich Huard nicht lumpen und steuerte Sekunden nach dem vergebenen Schuss den Game-Winner zum 3:2-Endstand bei.
Deggendorf stemmte sich gegen die Niederlage, Dresden spielte eine gute Unterzahl, sollte die Strafen dennoch minimieren. In Überzahl läuft im Moment nicht viel zusammen. Heute war es egal. Drei wichtige Punkte wanderten auf unser Konto.
Es bleibt unfassbar spannend. Bayreuth, Crimmitschau und Heilbronn siegten auch. Wir liegen jetzt einen Punkt hinter Kassel. Am Freitag dann das direkte Duell im Sonderzug-Spiel des Jahres!
Die Statistik zum Spiel:
Dresdner Eislöwen - Deggendorfer SC 3:2 (0:0, 2:2, 1:0)
Torfolge: 1:0 Thomas Pielmeier (24:21), 1:1 Josh Brittain (25:22), 1:2 Curtis Leinweber (34:42 / PP1), 2:2 Martin Davidek (38:09), 3:2 Nick Huard (43:54)
Strafen: 12 / 12 Minuten + Penalty
Zuschauer: 3.257 in der Eissporthalle Dresden
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