Freitag, 22. Februar 2019

Zu viele Strafen und miserable Chancenverwertung

Eine herbe Auswärtsniederlage zur Unzeit. Trotz eigentlich ordentlichem Spiel, vor allem im ersten und letzten Drittel, verlieren unsere Eislöwen mit 2:6 das Sonderzugspiel der Saison bei den Huskies in Kassel. 

Damit hat man die große Chance verpasst, den Gegner im direkten Duell zu überholen. Vielmehr rückt nun wieder der Abstiegskampf in den Mittelpunkt. 

Zunächst erwischten die Eislöwen wirklich einen ordentlichen Start in das Spiel, konnten auf das 1:0 der Gastgeber schnell antworten. Steve Hanusch traf zum 1:1-Ausgleich. Eine eigene Überzahl konnte man im ersten Abschnitt nicht zu einem Torerfolg nutzen. Und zum anderen war da noch ein Gerald Kuhn im Gehäuse der Gastgeber. An "Jerry" verzweifelten unsere Spieler einige Mal und man hatte irgendwann das Gefühl, man könne noch ewig spielen, aber der Puck würde nicht mehr hinter Kuhn landen. 

Das zweite Drittel gehörte dann den Gastgebern. Dresden wachte auf, als es schon 3:1 für die Huskies stand. Aber wieder war da eben ein Goalie zwischen den Pfosten. So rückte ein Punktgewinn in Hessen schon nach 40 Minuten in weite Ferne. 

Die Eislöwen steckten auch im letzten Drittel nicht auf, bekamen den Puck aber nicht im gegnerischen Gehäuse unter. Kassel machte es besser und bescherte Eisenhut einen vorzeitigen Feierabend. Sein Vertreter Stefaniszin musste dann noch einmal hinter sich greifen. René Kramer war noch Ergebniskosmetik an einem gebrauchten Abend vergönnt, Endstand 2:6 aus Sicht unserer Eislöwen. 

Nun muss man noch abwarten wie die Konkurrenz an diesem Abend spielt, eines ist aber sicher: Es bleibt unheimlich eng und spannend. Platz sieben, sprich Kassel, ist nun vier Punkte entfernt. Ein Heimrecht wäre bei der nicht unbedingt vorhandenen Auswärtsstärke in den Pre-Playoffs von Vorteil.

Dazu muss aber auch das eigene Powerplay besser werden. Nach dem man zuletzt die Unterzahl wieder mehr im Griff hatte, kassierte Dresden heute in allen vier Situationen einen Gegentreffer. Das muss besser werden... und unsere Chancenverwertung, ja die verfolgt uns schon die gesamte Saison. Muss man eigentlich nicht mehr erwähnen, wie übrigens auch, dass am Sonntag gegen Freiburg drei Punkte her müssen...

Die Statistik zum Spiel:

EC Kassel Huskies - Dresdner Eislöwen 6:2 (1:1, 3:0, 2:1)

Torfolge: 1:0 Andre Reiß (14:12 / PP1), 1:1 Steve Hanusch (14:56), 2:1 Andre Reiß (20:59 / PP1), 3:1 Mike Little (33:11), 4:1 Richard Mueller (37:58), 5:1 Richard Mueller (48:10 / PP1), 6:1 Derek Dinger (57:37 / PP1), 6:2 René Kramer (58:57)

Strafen: 4 / 8 Minuten

Zuschauer: 3.567 in der Eissporthalle Kassel

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