Ein Schritt nach vorn? Ich hatte es am vergangenen Sonntag erwähnt. Noch nie gelang es den Eislöwen in dieser Saison mal mehr als zwei Spiele in Folge zu gewinnen. Allerdings hatte man eben auch schon in dieser Saison gegen Kaufbeuren zweimal gewonnen. So ging es mit einer guten Portion Optimismus in die Begegnung.
Und wie schon gegen die Ost-Thüringer erwischten unsere Cracks einen druckvollen Start und kamen zu Chancen. Doch leider wiederholte sich auch das Auslassen der Chancen. Es wird fast schon zu einem "Running-Gag" in dieser Saison. So auch wieder die folgende Szene. Dresden im Angriff, Kaufbeuren knallt dazwischen, Puck tief nach vorn. Blomqvist alleine vor Eisenhut, 0:1.
Gut das unsere Eislöwen sich davon überhaupt nicht schocken ließen und sofort den 1:1-Ausgleich erwiderten. Es folgten starke Minuten und eine 3:1-Führung nach der ersten Pausensirene. Dennis Palka schnürte den Doppelpack, wobei vor allem für sein zweites Tor sich das Eintrittsgeld lohnte.
Natürlich war klar, dass Kaufbeuren sich hier trotz personeller Probleme in der Defensive, nicht abschlachten lassen wollte. So war der 2:3-Anschlusstreffer dann durchaus nicht unverdient. Unsere Eislöwen hatten am heutigen Abend aber auf vieles die richtige Antwort und produzierten in Überzahl das 4:2. Der Kuchen war aber längst nicht gegessen, weil die Gäste erneut zum Anschlusstreffer kamen.
Im Schlussdrittel verteidigte Dresden gut und zog nochmals auf zwei Tore davon. Als Kaufbeuren den Goalie zog, machte Martin Davidek den Sieg mit dem Treffer zum 6:3 perfekt.
Alles in allem ein verdienter Sieg, mit guten Über- wie Unterzahlspiel der Eislöwen. Nun muss man die Leistung weiter konservieren. Am Sonntag gilt es in Deggendorf die nächsten Punkte einzufahren.
Die Statistik zum Spiel:
Dresdner Eislöwen - ESV Kaufbeuren 6:3 (3:1, 1:2, 2:0)
Torfolge: 0:1 Sami Blomqvist (12:19), 1:1 Dennis Palka (12:59), 2:1 Thomas Pielmeier (14:26 / PP1), 3:1 Dennis Palka (17:23), 3:2 Steven Billich (23:49), 4:2 René Kramer (33:32 / PP1), 4:3 Philipp de Paly (39:53), 5:3 Nick Huard (42:28), 6:3 Martin Davidek (59:46 / ENG)
Strafen: 6 / 10 Minuten
Zuschauer: 2.168 in der Eissporthalle Dresden

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