Sonntag, 29. Juni 2025

Neuzugänge 2025/26: Diese Spieler verstärken die Eislöwen

Mit großen Schritten bewegen sich unsere Dresdner Eislöwen auf ihre erste Saison in der PENNY DEL zu – und haben auf dem Transfermarkt einige vielversprechende Akzente gesetzt. Erfahrung, Talent und Führungsstärke: Das neue Gesicht der Eislöwen für 2025/26 nimmt Konturen an. Wir stellen euch die Neuzugänge im Detail vor.

Im Tor: Erfahrung und Perspektive

Mit Julius Hudacek sichern sich die Eislöwen nicht nur einen erfahrenen Goalie, sondern auch einen echten Charakterkopf. Der 36-jährige Slowake kommt vom Vizemeister Kölner Haie und bringt reichlich internationale Erfahrung mit an die Elbe. Über Schweden, Tschechien, Russland, Lettland und Kasachstan führte sein Weg in die DEL, wo er zuletzt starke Leistungen für die Löwen Frankfurt und Köln zeigte. Mit 47 Einsätzen hatte er maßgeblichen Anteil am Finaleinzug der Haie – nun soll er das Tor der Eislöwen in der höchsten deutschen Spielklasse dicht halten.

Neben Hudacek wurde mit Clemens Stocker ein junger Goalie für die Eislöwen Juniors verpflichtet. Der 17-Jährige stammt – wie sein Bruder Paul – aus dem Rosenheimer Nachwuchs und sammelte zuletzt Spielpraxis in der U20 der Starbulls. In der vergangenen Saison kam es bereits zum Bruderduell zwischen Dresden und Rosenheim – ein emotionales Detail, das der jungen Karriere von Clemens sicherlich einen Schub gegeben hat. Nun soll er sich in Dresden weiterentwickeln.

Defensive Stabilität: DEL-Erfahrung trifft internationale Klasse

Ein echter Coup ist den Eislöwen mit der Verpflichtung von Justin Braun gelungen. Der 38-jährige Verteidiger bringt sage und schreibe 961 NHL-Spiele für San Jose, Philadelphia und die Rangers mit und stand zuletzt bei den Straubing Tigers unter Vertrag. Für unsere Eislöwen ist Braun nicht nur sportlich, sondern auch als Führungsspieler ein wichtiger Baustein. Er bringt Routine, Ruhe und Qualität ins Abwehrzentrum – und wird gerade für jüngere Spieler ein wertvoller Mentor sein.

Mit dem Schweden Emil Johansson kommt ein technisch starker Verteidiger mit internationaler Ausbildung und DEL-Titel-Erfahrung nach Dresden. Der 29-jährige Linksschütze spielte unter anderem in Nordamerika (Providence Bruins), Finnland und Schweden. Bereits 2023 feierte er mit dem EHC Red Bull München die deutsche Meisterschaft. Nach einem Abstecher zu TPS Turku kehrte er vergangene Saison erneut zu Red Bull zurück – nun ist Dresden seine neue Heimat.

Offensive Power: Torgefahr, Tempo und Führungsqualitäten

Er zählt zu den größten Namen, die je ein Eislöwen-Trikot trugen: Trevor Parkes ist ein DEL-Star durch und durch. In 332 DEL-Spielen traf er 128 Mal für München, wurde zweimal Torschützenkönig (2019/20, 2020/21) und gewann 2023 den Meistertitel. Nach einer verletzungsbedingten Auszeit kehrte der 34-Jährige im Februar 2025 aufs Eis zurück und ist nun bereit für das neue Kapitel in Dresden. Parkes bringt nicht nur Tore, sondern auch Leader-Qualitäten – und wird als Rückennummer 84 auf Torejagd gehen.

Mit Lance Bouma haben die Verantwortlichen einen weiteren Spieler mit beeindruckender Vita verpflichtet. Über 350 NHL-Spiele für Calgary und Chicago sowie fast 200 AHL-Einsätze machen ihn zu einem Spieler mit großem Erfahrungsschatz. In Europa zeigte der 35-Jährige seine Klasse unter anderem in der SHL und der Schweizer National League. Bouma bringt körperliche Präsenz, Arbeitseifer und Führungsstärke mit und wird die Nummer 17 bei den Eislöwen tragen.

Einen spannenden jungen Spieler holt Dresden mit Connor Korte an Bord. Der 22-jährige Deutsch-Österreicher durchlief unter anderem die Red Bull Hockey Academy und spielte in der DEL2 für Kassel und Freiburg. In der Oberliga sammelte er bei den Hammer Eisbären Erfahrung. Bei den Eislöwen will Korte nun den nächsten Schritt machen. Als schneller, variabler Stürmer mit Perspektive soll er sich im DEL-Kader beweisen – in der neuen Saison mit der Rückennummer 73.

Fazit: Ein Kader mit Balance

Die Kaderplanung der Dresdner Eislöwen für die Saison 2025/26 zeigt: Es wird auf eine Mischung gesetzt – aus Erfahrung, Klasse und Zukunftsperspektive. Mit Spielern wie Parkes, Braun und Hudacek kommen Führungsspieler mit internationalem Format. Talente wie Stocker oder Korte sollen sich entwickeln und wachsen. Wir Fans dürfen sich auf eine spannende, neue Ära in der PENNY DEL freuen – mit einem Kader, der auf dem Papier schon jetzt Lust auf mehr macht.

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