Dienstag, 9. Dezember 2025

Zauberhafte Adventszeit in Löbau – Weihnachtsmarkt vom 11. bis 14. Dezember 2025

Während unsere Eislöwen auf dem Eis um Punkte kämpfen, lädt die Oberlausitz abseits der Arenen zu einer ganz besonderen Auszeit ein: Der Löbauer Weihnachtsmarkt öffnet vom 11. bis 14. Dezember 2025 wieder seine Tore – und verwandelt die historische Innenstadt vier Tage lang in ein festliches Adventsparadies.

>> Flyer Weihnachtsmarkt

Wer in dieser Zeit durch die Gassen zieht, spürt es sofort: Der Duft von Glühwein, Bratwurst und gebrannten Mandeln liegt in der Luft, während warmes Licht das winterliche Treiben durchzieht. Der liebevoll geschmückte Markt vor der atmosphärischen Kulisse des Löbauer Rathauses lädt große und kleine Besucher ein, die Adventszeit mit allen Sinnen zu genießen.

Rund um den festlich erleuchteten Weihnachtsbaum erwarten euch traditionell dekorierte Hütten mit regionalen Spezialitäten, handgefertigten Geschenkideen und kleinen Besonderheiten aus der Region. Ein Meer aus Herrnhuter Sternen sorgt für märchenhaften Glanz – perfekt für alle, die sich auf Weihnachten einstimmen möchten.


Eislöwen zeigen Krallen, doch kein Biss: Mutige Schlacht beim Meister

Ein knappes Vierteljahr rackern sich unsere Eislöwen nun schon durch die DEL und am 2. Advent führte uns der Spielplan ausgerechnet an den Ausgangspunkt unserer Premierensaison: zurück in die Hauptstadt, zurück in die UBER Arena, zurück zu den Eisbären Berlin. Zweites Spiel unter Coach Gerry Fleming – und gleich die größtmögliche Herausforderung der gesamten Liga. Wenn schon Feuerprobe, dann richtig.

>> Bildergalerie vom Spiel! 

Nach einer viel zu kurzen Nacht standen wir am Sonntag kurz vor acht am Bahnhof. Drei Stunden später spuckte uns die Bahn gut gelaunt in Berlin aus – bei Temperaturen, die eher nach Frühlingshockey als nach Advent klangen. Wir ließen uns treiben, genossen die Sonne und machten uns schließlich geschlossen auf den Weg zur Arena. Der Gästeblock? Voll. Die umliegenden Ränge? Durchzogen von Blau-Weiß. Unsere Fünfer-Truppe mittendrin. 

Begrüßt wurden wir, wie es sich für Berlin gehört, mit einem herzlichen „Wir sind eure Hauptstadt, ihr Bauern“. Na dann: Servus, ihr Gruselkabinett. Die Heimkurve präsentierte eine Choreo zu ihren Thüringer Freunden – ein skurriles Szenario, wenn man bedenkt, dass hier gerade Fans zweier mittelmäßiger Zweitligisten die große DEL-Bühne tagträumen durften.

Nach dem 4:2-Auswärtssieg in Augsburg hofften wir natürlich, dass unsere Jungs den Flow mitnehmen können. Und schlecht sah das Ganze tatsächlich nicht aus. Doch die Eisbären brauchten nicht viel – einmal zu passiv, einmal zu offen, schon stand es 2:0. Besonders bitter: der zweite Gegentreffer ausgerechnet in eigener Überzahl. Doch unsere Truppe zeigte Charakter: Travis Turnbull fasste sich ein Herz, nagelte den Puck rein und brachte uns vor der Pause auf 2:1 heran. Jubel? Befreiend!

Mit diesem Schwung ging’s in den Mittelabschnitt – und da ließen wir Berlin mehrfach leben. Chancen waren da, richtig gute sogar. Aber wir scheiterten an uns selbst oder machten deren Goalie zum Sonntagshelden. Und wie es im Eishockey nun mal läuft, klingelte es stattdessen bei uns: 3:1, 4:1 – praktisch die Vorentscheidung.

Im Gästeblock? Egal. Volle Lautstärke. Stimmung wie bei einem knappen Spiel. Und auch unsere Mannschaft stemmte sich weiter dagegen, nur ohne Fortune im Abschluss. So setzte sich der Favorit am Ende verdient mit 5:1 durch, aber: Das Spiel war deutlich enger als der Ergebniszettel vermuten lässt. Unser größtes Problem bleibt die Chancenverwertung – und die ist in dieser Liga nun mal ein brutaler Unterschied.

Während wir die Niederlage akzeptierten und den parallelen Iserlohner Sieg aufnahmen, verabschiedete uns die Berliner Kurve mit „Absteiger“- und „Derbysieger“-Rufen. Welches Derby sie gewonnen haben wollen, blieb ihr Geheimnis. Aber gut – lassen wir diesen ganz besonderen Club besonders sein.

Wir schauen nach vorn: Freitagabend wartet der nächste Showdown gegen Iserlohn. Und der wird richtig wichtig.

Rückfahrt? Legendär chaotisch – Anschluss in Görlitz haarscharf verpasst, kurz vor 23 Uhr endlich zu Hause. Wieder eine Auswärtsfahrt geschrieben für die Geschichtsbücher.

Für immer ESC!

Montag, 8. Dezember 2025

Regionalliga-Cracks siegen in Berlin

Was für ein Auswärtsspiel, was für Nerven, was für ein Sieg! Die Regionalliga-Eislöwen entführen nach einem wilden Ritt zwei ganz wichtige Punkte aus der Hauptstadt und schlagen die Eisbären Juniors Berlin mit 5:4 nach Penaltyschießen. Ein Spiel, das an Dramatik kaum zu überbieten war – und das einmal mehr gezeigt hat, welches Kämpferherz in dieser Mannschaft steckt.

>> Regionalliga Ost!

Unsere Jungs legten los wie die Feuerwehr: aggressiv im Forecheck, spielbestimmend und eiskalt im Abschluss. Die ersten zehn Minuten gingen klar an Dresden – und folgerichtig stand es 0:2. Die Eisbären Juniors wirkten überrascht, ja fast überfordert von der Anfangswucht des ESC.

Doch danach bekam der Gastgeber mehr Zugriff. Berlin wurde körperlicher, zielstrebiger und schob das Spiel immer mehr in die Eislöwen-Zone. Im zweiten Drittel fiel dann zwangsläufig der 1:2-Anschlusstreffer, und man muss ehrlich sagen: Unsere Cracks hatten Glück, dass die Eisbären in dieser Phase nicht noch mehr Kapital aus ihrem Druck schlugen. Die Defensive wackelte, aber sie fiel nicht.

Im Schlussabschnitt überschlugen sich die Ereignisse. Berlin drehte das Spiel zunächst komplett und stellte auf 3:2. Doch diese Eislöwen geben niemals auf – und so gelang erneut der Ausgleich zum 3:3.

Das Spiel blieb wild, hart, völlig offen. Die Juniors trafen zum 4:3, doch unser Team biss sich wieder zurück und egalisierte erneut zum 4:4. Ein Comeback nach dem anderen – pure Willenskraft, pure Mentalität.

So ging es völlig verdient in die Overtime. In der Verlängerung hatten die Eislöwen mehr Scheibenbesitz, mehr Chancen, mehr Mut. Doch der Puck wollte nicht über die Linie. Berlin blieb durch Konter gefährlich – beide Teams schnupperten am Sudden-Death, aber am Ende stand es weiterhin 4:4.

Dann das Penaltyschießen. Ein epischer Schlagabtausch, der gefühlt eine halbe Ewigkeit dauerte. Insgesamt 11 Penaltys waren nötig – und es wurde zum Krimi, der selbst hartgesottene Fans zittern ließ.

Maik Rausendorf übernahm Verantwortung und verwandelte den entscheidenden Versuch eiskalt. Doch der wahre Matchwinner stand im Tor: Yannic Schulze, der unglaubliche 9 von 11 Penaltys parierte und unserer Mannschaft den Sieg praktisch festhielt.

Donnerstag, 4. Dezember 2025

Neuer Wind, neues Selbstvertrauen? - Eislöwen senden Lebenszeichen!

Ein neues Kapitel, ein neues Gefühl – aber der gleiche unerschütterliche blau-weiße Herzschlag. Das erste Spiel unter dem neuen Coaching-Team führte unsere Dresdner Eislöwen nach Augsburg. Trotz der Ausfälle von Granz, Postel und Suess und den zusätzlichen Streichungen von Sykora, Krüger und Pischoff war die Botschaft klar: Heute zählt nur eines – zeigen, dass wir leben.

Im Tor stand Janick Schwendener, und gleich mal vorweg: Er war einer der Gründe, warum dieser Abend so ein richtig guter wurde.

Das Spiel begann ausgeglichen, beide Teams schnupperten früh an der Führung. Doch dann kam die sechste Minute und mit ihr ein echter Nackenschlag: Ein unglücklicher Abpraller von Tomas Andres landete im eigenen Kasten, Elias bekam den Treffer zugeschrieben. So ein Ding schluckt man als Fan erstmal.

Aber Dresden ließ sich nicht beeindrucken. Im ersten Powerplay hatte Yogan den Ausgleich auf dem Schläger, setzte die Scheibe aber drüber. Kurz darauf hämmerte Suvanto das Ding an die Latte – da fehlte wirklich nur ein Hauch. Schwendener bewahrte uns auf der Gegenseite mit einer Monsterparade vor dem 0:2 und auch das anschließende Unterzahlspiel überstanden die Jungs mit starker Defensive.

Mit 0:1 ging’s in die Kabine – aber man spürte: Hier geht heute was.

Nach einem kurzen Augsburger Lebenszeichen direkt zu Beginn waren es unsere Jungs, die das Heft übernahmen. Ein Powerplay nach Strafe gegen Mayhew, ordentlich Druck – und dann war es endlich so weit: Andrew Yogan nagelte das Ding in der 26. Minute zum Ausgleich unter die Latte!

Der Jubel war laut, die Körpersprache noch lauter. Plötzlich waren wir voll da, stabil, selbstbewusst. Ein zweiter Treffer wollte zwar nicht fallen und Augsburg kam gegen Drittelende wieder zu Chancen – aber Schwendener blieb die Wand, die wir brauchten.

Mit 1:1 ging es ins Schlussdrittel – und wir ahnten nicht, wie viel Spaß es noch machen würde.

Augsburg hatte zu Beginn noch ein paar Sekunden Überzahl – geschenkt. Danach schlugen wir zu. Und wie. 48.Minute: Yogan mit seinem zweiten Treffer des Abends – eiskalt, entschlossen, pure Qualität. Führung! 49. Minute: Bouma legt nach. 3:1! Der Gästeblock dreht durch.

Augsburg meldete sich noch einmal im Powerplay zurück, Busdeker verkürzte auf 2:3. Doch die Antwort der Eislöwen kam schneller als jeder Kommentar im Liveticker: Ein Statement-Tor. Ein „So nicht!“-Moment. Ein echter Push für die neue Zeitrechnung hinter der Bande.

Die letzten Minuten spielten wir clever runter, auch der sechste Augsburger Feldspieler brachte nichts mehr ein. Wir verteidigten leidenschaftlich, blockten, arbeiteten, ackerten – genau das, was man in so einer Phase braucht.

Dieser 4:2-Sieg in Augsburg ist mehr als nur drei Punkte. Er steht für Mut. Für neues Selbstvertrauen. Für ein Team, das sich von Rückschlägen nicht mehr beeindrucken lässt. Für einen Trainerwechsel, der offensichtlich sofort Wirkung zeigt.

Und vor allem:
Für Eislöwen-Hockey, wie wir es lieben.

Wenn das der erste Eindruck des neuen Coaching-Teams ist, dann dürfen wir uns auf die nächsten Kapitel freuen.

Dresden lebt. Dresden kämpft. Dresden gewinnt wieder.

Dienstag, 2. Dezember 2025

Unsere erste Spendensammlung – Eislöwen-Fans Löbau unterstützen das Kinderheim Löbau!

Die Vorweihnachtszeit steht vor der Tür – und wir möchten sie nutzen, um gemeinsam etwas Gutes zu tun. Als Eislöwen-Fans Löbau starten wir unsere erste Spendensammlung zugunsten des Kinderheims in Löbau.

Unser Ziel:
Wir möchten den Kindern einen unvergesslichen Tag schenken und ihnen einen Spielbesuch bei unseren Dresdner Eislöwen ermöglichen!

Unterstützung von den Eislöwen selbst
Die Dresdner Eislöwen beteiligen sich ebenfalls an unserer Aktion und stellen dem Kinderheim ein Original-Trikot zur Verfügung. Dieses werden wir nach Abschluss der Spendensammlung persönlich übergeben – und anschließend gemeinsam mit den Kindern ein Heimspiel unserer Cracks besuchen.

Ihr wollt spenden? So geht’s:
PayPal: eisloewenfans.loebau@web.de 
Vor Ort: Sprecht uns einfach während der Heimspiele in der Nordkurve an – wir haben eine Spendenbüchse dabei.

Transparenz:
In unserem Blog und auf unserer Facebook-Seite halten wir euch regelmäßig über den aktuellen Stand der Spendensumme auf dem Laufenden.

Laufzeit der Aktion:
Bis 31.12.2025 – 23:59 Uhr

Lasst uns gemeinsam zeigen, wie viel Herz in unserer Eislöwen-Familie steckt.
Jede Spende zählt – für strahlende Kinderaugen im neuen Jahr! 

Montag, 1. Dezember 2025

Eislöwen präsentieren neuen Headcoach: Gerry Fleming übernimmt das Ruder – Craig Streu ergänzt Trainerteam

Die Dresdner Eislöwen haben einen wichtigen personellen Schritt vollzogen: Gerald Alexander „Gerry“ Fleming junior übernimmt mit sofortiger Wirkung die Position des Cheftrainers. Der 59-jährige Kanadier unterschreibt einen Vertrag bis zum Saisonende und soll der Mannschaft in einer entscheidenden Phase der DEL2-Saison neue Impulse geben.

Fleming bringt einen reichen Erfahrungsschatz aus Nordamerika und Europa mit. Zwischen 1983 und 1998 stand er als Profi auf dem Eis – darunter in insgesamt elf NHL-Spielen für die Montreal Canadiens. Den größten Teil seiner aktiven Laufbahn verbrachte er in der American Hockey League (AHL), wo er sich als robuster, zuverlässiger Teamspieler einen Namen machte.

Nach seiner Spielerkarriere wechselte Fleming früh hinter die Bande und machte sich auch in Deutschland einen Namen. Von 2018 bis 2021 war er Assistant Coach bei den Eisbären Berlin in der PENNY DEL. In der Saison 2022/23 folgte ein Engagement als Head Coach bei den Löwen Frankfurt, bevor er zuletzt bei den Vienna Capitals in der ICE Hockey League arbeitete.

Zusammen mit Fleming stößt ein weiteres bekanntes Gesicht zum Dresdner Trainerstab: Craig Streu übernimmt ab sofort die Rolle des zusätzlichen Assistant Coaches. Fleming und Streu kennen sich bereits aus ihrer gemeinsamen Zeit in Berlin und harmonierten dort eng in der täglichen Arbeit. Für die Eislöwen ist dies ein wichtiges Signal für Stabilität und klare Strukturen.

Streu war zuletzt Cheftrainer der Selber Wölfe in der laufenden Saison 2024/25. Mit seinem Wechsel nach Dresden erhält das neue Coaching-Team zusätzliche Expertise – besonders in den Bereichen Spielerentwicklung und taktische Feinjustierung.

Bestehen bleibt zudem Petteri Kilpivaara, der weiterhin als Assistant Coach wichtige Aufgaben übernimmt. Durch die nun breiter aufgestellte Zusammensetzung des Trainerstabs können Verantwortlichkeiten künftig effizienter verteilt werden. Damit schaffen die Eislöwen die Grundlage für eine nachhaltige sportliche Weiterentwicklung.

Ein Signal des Aufbruchs?

Mit Gerry Fleming als neuem Cheftrainer und Craig Streu als zusätzlichem Co-Trainer setzen die Dresdner Eislöwen ein deutliches Zeichen. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie schnell die Impulse des neuen Führungsduos greifen – doch eines steht fest: Das Team erhält frischen Wind und ein Plus an Erfahrung, das in der hart umkämpften DEL2 Gold wert sein kann.

Sonntag, 30. November 2025

Regionalliga-Team stemmt sich in Berlin gegen die Widrigkeiten

Manchmal sagen Ergebnisse nicht annähernd aus, was wirklich auf dem Eis passiert ist. Das Auswärtsspiel unserer stark dezimierten Regionalliga-Mannschaft bei FASS Berlin war genau so ein Abend: 11+2 Spieler, zwei Reihen – und trotzdem 60 Minuten Leidenschaft, Aufopferung und echter Teamgeist.

>> Regionalliga Ost!

Schon vor dem ersten Bully war klar: Die Aufgabe würde eine Mammut-Herausforderung. Doch wer dachte, unsere Jungs würden sich ihrem Schicksal ergeben, wurde schnell eines Besseren belehrt.

Von Beginn an stand das Team defensiv unglaublich kompakt. Jeder Check wurde gefahren, jeder Schussweg zugestellt, jeder Rebound konsequent weggeräumt. Die Eislöwen machten es dem favorisierten Gastgeber überraschend schwer und setzten kämpferisch ein dickes Ausrufezeichen.

Erst mit zunehmender Spielzeit stellten sich kleine Fehler ein – unvermeidbar angesichts der Belastung. Berlin nutzte diese eiskalt und schlug zu. Besonders bitter: Wieder kassierten wir ein Gegentor in eigener Überzahl, ein Muster, das sich zuletzt häufiger zeigte und das uns in einer Phase traf, in der wir selbst eigentlich am Drücker waren.

Je länger die Partie dauerte, desto sichtbarer wurde, wie sehr die wenigen Spieler am Limit liefen. Trotzdem: Keiner ließ nach. Die Jungs stellten sich in jeden Schuss, arbeiteten füreinander und zeigten eine mentale Stärke, die man nicht trainieren kann.

Berlin legte zum Ende hin noch zwei schön herausgespielte Treffer nach, doch der Wille unseres Teams blieb ungebrochen. Bis zur Schluss-Sirene wurde geackert, was der Körper hergab.

Eislöwen stemmen sich gegen eiskalte Münchner Effizienz

Am ersten Advent lag wieder dieses besondere Knistern in der Dresdner Arena. Draußen Glühwein, drinnen Gänsehaut – und auf dem Eis ein Gegner, der jedes Jahr zu den härtesten Prüfsteinen gehört: der EHC Red Bull München. Bei den Eislöwen fehlte zwar der angeschlagene Trevor Parkes, dafür kehrten Simon Karlsson und Drew LeBlanc endlich ins Eislöwen-Line-up zurück. Ein Hoffnungsschimmer – und den spürte man von Beginn an.

Unsere Jungs erwischten den besseren Start. Als Tomas Andres gleich in den ersten Minuten nur den Außenpfosten traf, riss es die Fans schon halb aus den Sitzen. Kurz darauf prüfte Lance Bouma Münchens Goalie Antoine Bibeau, doch der ließ sich an diesem Abend nur schwer bezwingen. Auf der Gegenseite meldete sich Jussi Olkinuora mit einer starken Parade ins Spiel – ein Zeichen: Wir waren da.

Doch dann kam die berüchtigte Münchner Effektivität. Ein Stockschlag von Bouma brachte die Gäste ins erste Powerplay – und Hager nutzte es sofort zum 0:1. Kaum verdaut, musste Heatherington in die Kühlbox, und wieder schlug Hager zu. Das war bitter. Als Andres kurze Zeit später wegen Bandenchecks ebenfalls rausmusste, bot sich Chartier sogar eine Top-Chance in Unterzahl, aber auch hier blieb Bibeau Sieger. Im Gegenzug erhöhte Fontaine eiskalt. So ging es mit 0:3 aus Dresdner Sicht in die Kabine – ein Spielstand, der klarer aussah, als die Partie war.

Auch im zweiten Abschnitt änderte sich an der Münchner Konsequenz wenig. Abeltshauser traf früh zum 0:4 – erneut einer dieser Abschlüsse, bei denen man sich fragt, ob die Gäste einfach nie daneben schießen. Danach neutralisierten sich beide Teams über lange Strecken. Die Eislöwen kämpften, blockten Schüsse, fuhren Konter, doch die Scheibe wollte einfach nicht rein.

Erst kurz vor der zweiten Pause sollte sich das ändern. Nach mehreren Strafen auf beiden Seiten gelang uns endlich der Knotenlöser: Lance Bouma traf im Powerplay in der 40. Minute zum 1:4. 

Der Start ins letzte Drittel verlief alles andere als wünschenswert. Zwei schnelle Strafen bedeuteten über eine Minute doppelte Unterzahl – aber die Jungs stemmten sich mit voller Hingabe dagegen und überstanden diese heikle Phase ohne Gegentor. Ein echter Moral-Booster.

Dresden bekam danach selbst ein Powerplay, aber München verteidigte kompromisslos. Erst in den Schlussminuten, erneut in Überzahl, verkürzte Dane Fox per Direktabnahme auf 2:4. München nimmt die Punkte mit – wir behalten trotzdem etwas anderes: den Eindruck, dass dieses Team niemals aufgibt.