Donnerstag, 4. Dezember 2025

Neuer Wind, neues Selbstvertrauen? - Eislöwen senden Lebenszeichen!

Ein neues Kapitel, ein neues Gefühl – aber der gleiche unerschütterliche blau-weiße Herzschlag. Das erste Spiel unter dem neuen Coaching-Team führte unsere Dresdner Eislöwen nach Augsburg. Trotz der Ausfälle von Granz, Postel und Suess und den zusätzlichen Streichungen von Sykora, Krüger und Pischoff war die Botschaft klar: Heute zählt nur eines – zeigen, dass wir leben.

Im Tor stand Janick Schwendener, und gleich mal vorweg: Er war einer der Gründe, warum dieser Abend so ein richtig guter wurde.

Das Spiel begann ausgeglichen, beide Teams schnupperten früh an der Führung. Doch dann kam die sechste Minute und mit ihr ein echter Nackenschlag: Ein unglücklicher Abpraller von Tomas Andres landete im eigenen Kasten, Elias bekam den Treffer zugeschrieben. So ein Ding schluckt man als Fan erstmal.

Aber Dresden ließ sich nicht beeindrucken. Im ersten Powerplay hatte Yogan den Ausgleich auf dem Schläger, setzte die Scheibe aber drüber. Kurz darauf hämmerte Suvanto das Ding an die Latte – da fehlte wirklich nur ein Hauch. Schwendener bewahrte uns auf der Gegenseite mit einer Monsterparade vor dem 0:2 und auch das anschließende Unterzahlspiel überstanden die Jungs mit starker Defensive.

Mit 0:1 ging’s in die Kabine – aber man spürte: Hier geht heute was.

Nach einem kurzen Augsburger Lebenszeichen direkt zu Beginn waren es unsere Jungs, die das Heft übernahmen. Ein Powerplay nach Strafe gegen Mayhew, ordentlich Druck – und dann war es endlich so weit: Andrew Yogan nagelte das Ding in der 26. Minute zum Ausgleich unter die Latte!

Der Jubel war laut, die Körpersprache noch lauter. Plötzlich waren wir voll da, stabil, selbstbewusst. Ein zweiter Treffer wollte zwar nicht fallen und Augsburg kam gegen Drittelende wieder zu Chancen – aber Schwendener blieb die Wand, die wir brauchten.

Mit 1:1 ging es ins Schlussdrittel – und wir ahnten nicht, wie viel Spaß es noch machen würde.

Augsburg hatte zu Beginn noch ein paar Sekunden Überzahl – geschenkt. Danach schlugen wir zu. Und wie. 48.Minute: Yogan mit seinem zweiten Treffer des Abends – eiskalt, entschlossen, pure Qualität. Führung! 49. Minute: Bouma legt nach. 3:1! Der Gästeblock dreht durch.

Augsburg meldete sich noch einmal im Powerplay zurück, Busdeker verkürzte auf 2:3. Doch die Antwort der Eislöwen kam schneller als jeder Kommentar im Liveticker: Ein Statement-Tor. Ein „So nicht!“-Moment. Ein echter Push für die neue Zeitrechnung hinter der Bande.

Die letzten Minuten spielten wir clever runter, auch der sechste Augsburger Feldspieler brachte nichts mehr ein. Wir verteidigten leidenschaftlich, blockten, arbeiteten, ackerten – genau das, was man in so einer Phase braucht.

Dieser 4:2-Sieg in Augsburg ist mehr als nur drei Punkte. Er steht für Mut. Für neues Selbstvertrauen. Für ein Team, das sich von Rückschlägen nicht mehr beeindrucken lässt. Für einen Trainerwechsel, der offensichtlich sofort Wirkung zeigt.

Und vor allem:
Für Eislöwen-Hockey, wie wir es lieben.

Wenn das der erste Eindruck des neuen Coaching-Teams ist, dann dürfen wir uns auf die nächsten Kapitel freuen.

Dresden lebt. Dresden kämpft. Dresden gewinnt wieder.

Dienstag, 2. Dezember 2025

Unsere erste Spendensammlung – Eislöwen-Fans Löbau unterstützen das Kinderheim Löbau!

Die Vorweihnachtszeit steht vor der Tür – und wir möchten sie nutzen, um gemeinsam etwas Gutes zu tun. Als Eislöwen-Fans Löbau starten wir unsere erste Spendensammlung zugunsten des Kinderheims in Löbau.

Unser Ziel:
Wir möchten den Kindern einen unvergesslichen Tag schenken und ihnen einen Spielbesuch bei unseren Dresdner Eislöwen ermöglichen!

Unterstützung von den Eislöwen selbst
Die Dresdner Eislöwen beteiligen sich ebenfalls an unserer Aktion und stellen dem Kinderheim ein Original-Trikot zur Verfügung. Dieses werden wir nach Abschluss der Spendensammlung persönlich übergeben – und anschließend gemeinsam mit den Kindern ein Heimspiel unserer Cracks besuchen.

Ihr wollt spenden? So geht’s:
PayPal: eisloewenfans.loebau@web.de 
Vor Ort: Sprecht uns einfach während der Heimspiele in der Nordkurve an – wir haben eine Spendenbüchse dabei.

Transparenz:
In unserem Blog und auf unserer Facebook-Seite halten wir euch regelmäßig über den aktuellen Stand der Spendensumme auf dem Laufenden.

Laufzeit der Aktion:
Bis 31.12.2025 – 23:59 Uhr

Lasst uns gemeinsam zeigen, wie viel Herz in unserer Eislöwen-Familie steckt.
Jede Spende zählt – für strahlende Kinderaugen im neuen Jahr! 

Montag, 1. Dezember 2025

Eislöwen präsentieren neuen Headcoach: Gerry Fleming übernimmt das Ruder – Craig Streu ergänzt Trainerteam

Die Dresdner Eislöwen haben einen wichtigen personellen Schritt vollzogen: Gerald Alexander „Gerry“ Fleming junior übernimmt mit sofortiger Wirkung die Position des Cheftrainers. Der 59-jährige Kanadier unterschreibt einen Vertrag bis zum Saisonende und soll der Mannschaft in einer entscheidenden Phase der DEL2-Saison neue Impulse geben.

Fleming bringt einen reichen Erfahrungsschatz aus Nordamerika und Europa mit. Zwischen 1983 und 1998 stand er als Profi auf dem Eis – darunter in insgesamt elf NHL-Spielen für die Montreal Canadiens. Den größten Teil seiner aktiven Laufbahn verbrachte er in der American Hockey League (AHL), wo er sich als robuster, zuverlässiger Teamspieler einen Namen machte.

Nach seiner Spielerkarriere wechselte Fleming früh hinter die Bande und machte sich auch in Deutschland einen Namen. Von 2018 bis 2021 war er Assistant Coach bei den Eisbären Berlin in der PENNY DEL. In der Saison 2022/23 folgte ein Engagement als Head Coach bei den Löwen Frankfurt, bevor er zuletzt bei den Vienna Capitals in der ICE Hockey League arbeitete.

Zusammen mit Fleming stößt ein weiteres bekanntes Gesicht zum Dresdner Trainerstab: Craig Streu übernimmt ab sofort die Rolle des zusätzlichen Assistant Coaches. Fleming und Streu kennen sich bereits aus ihrer gemeinsamen Zeit in Berlin und harmonierten dort eng in der täglichen Arbeit. Für die Eislöwen ist dies ein wichtiges Signal für Stabilität und klare Strukturen.

Streu war zuletzt Cheftrainer der Selber Wölfe in der laufenden Saison 2024/25. Mit seinem Wechsel nach Dresden erhält das neue Coaching-Team zusätzliche Expertise – besonders in den Bereichen Spielerentwicklung und taktische Feinjustierung.

Bestehen bleibt zudem Petteri Kilpivaara, der weiterhin als Assistant Coach wichtige Aufgaben übernimmt. Durch die nun breiter aufgestellte Zusammensetzung des Trainerstabs können Verantwortlichkeiten künftig effizienter verteilt werden. Damit schaffen die Eislöwen die Grundlage für eine nachhaltige sportliche Weiterentwicklung.

Ein Signal des Aufbruchs?

Mit Gerry Fleming als neuem Cheftrainer und Craig Streu als zusätzlichem Co-Trainer setzen die Dresdner Eislöwen ein deutliches Zeichen. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie schnell die Impulse des neuen Führungsduos greifen – doch eines steht fest: Das Team erhält frischen Wind und ein Plus an Erfahrung, das in der hart umkämpften DEL2 Gold wert sein kann.

Sonntag, 30. November 2025

Regionalliga-Team stemmt sich in Berlin gegen die Widrigkeiten

Manchmal sagen Ergebnisse nicht annähernd aus, was wirklich auf dem Eis passiert ist. Das Auswärtsspiel unserer stark dezimierten Regionalliga-Mannschaft bei FASS Berlin war genau so ein Abend: 11+2 Spieler, zwei Reihen – und trotzdem 60 Minuten Leidenschaft, Aufopferung und echter Teamgeist.

>> Regionalliga Ost!

Schon vor dem ersten Bully war klar: Die Aufgabe würde eine Mammut-Herausforderung. Doch wer dachte, unsere Jungs würden sich ihrem Schicksal ergeben, wurde schnell eines Besseren belehrt.

Von Beginn an stand das Team defensiv unglaublich kompakt. Jeder Check wurde gefahren, jeder Schussweg zugestellt, jeder Rebound konsequent weggeräumt. Die Eislöwen machten es dem favorisierten Gastgeber überraschend schwer und setzten kämpferisch ein dickes Ausrufezeichen.

Erst mit zunehmender Spielzeit stellten sich kleine Fehler ein – unvermeidbar angesichts der Belastung. Berlin nutzte diese eiskalt und schlug zu. Besonders bitter: Wieder kassierten wir ein Gegentor in eigener Überzahl, ein Muster, das sich zuletzt häufiger zeigte und das uns in einer Phase traf, in der wir selbst eigentlich am Drücker waren.

Je länger die Partie dauerte, desto sichtbarer wurde, wie sehr die wenigen Spieler am Limit liefen. Trotzdem: Keiner ließ nach. Die Jungs stellten sich in jeden Schuss, arbeiteten füreinander und zeigten eine mentale Stärke, die man nicht trainieren kann.

Berlin legte zum Ende hin noch zwei schön herausgespielte Treffer nach, doch der Wille unseres Teams blieb ungebrochen. Bis zur Schluss-Sirene wurde geackert, was der Körper hergab.

Eislöwen stemmen sich gegen eiskalte Münchner Effizienz

Am ersten Advent lag wieder dieses besondere Knistern in der Dresdner Arena. Draußen Glühwein, drinnen Gänsehaut – und auf dem Eis ein Gegner, der jedes Jahr zu den härtesten Prüfsteinen gehört: der EHC Red Bull München. Bei den Eislöwen fehlte zwar der angeschlagene Trevor Parkes, dafür kehrten Simon Karlsson und Drew LeBlanc endlich ins Eislöwen-Line-up zurück. Ein Hoffnungsschimmer – und den spürte man von Beginn an.

Unsere Jungs erwischten den besseren Start. Als Tomas Andres gleich in den ersten Minuten nur den Außenpfosten traf, riss es die Fans schon halb aus den Sitzen. Kurz darauf prüfte Lance Bouma Münchens Goalie Antoine Bibeau, doch der ließ sich an diesem Abend nur schwer bezwingen. Auf der Gegenseite meldete sich Jussi Olkinuora mit einer starken Parade ins Spiel – ein Zeichen: Wir waren da.

Doch dann kam die berüchtigte Münchner Effektivität. Ein Stockschlag von Bouma brachte die Gäste ins erste Powerplay – und Hager nutzte es sofort zum 0:1. Kaum verdaut, musste Heatherington in die Kühlbox, und wieder schlug Hager zu. Das war bitter. Als Andres kurze Zeit später wegen Bandenchecks ebenfalls rausmusste, bot sich Chartier sogar eine Top-Chance in Unterzahl, aber auch hier blieb Bibeau Sieger. Im Gegenzug erhöhte Fontaine eiskalt. So ging es mit 0:3 aus Dresdner Sicht in die Kabine – ein Spielstand, der klarer aussah, als die Partie war.

Auch im zweiten Abschnitt änderte sich an der Münchner Konsequenz wenig. Abeltshauser traf früh zum 0:4 – erneut einer dieser Abschlüsse, bei denen man sich fragt, ob die Gäste einfach nie daneben schießen. Danach neutralisierten sich beide Teams über lange Strecken. Die Eislöwen kämpften, blockten Schüsse, fuhren Konter, doch die Scheibe wollte einfach nicht rein.

Erst kurz vor der zweiten Pause sollte sich das ändern. Nach mehreren Strafen auf beiden Seiten gelang uns endlich der Knotenlöser: Lance Bouma traf im Powerplay in der 40. Minute zum 1:4. 

Der Start ins letzte Drittel verlief alles andere als wünschenswert. Zwei schnelle Strafen bedeuteten über eine Minute doppelte Unterzahl – aber die Jungs stemmten sich mit voller Hingabe dagegen und überstanden diese heikle Phase ohne Gegentor. Ein echter Moral-Booster.

Dresden bekam danach selbst ein Powerplay, aber München verteidigte kompromisslos. Erst in den Schlussminuten, erneut in Überzahl, verkürzte Dane Fox per Direktabnahme auf 2:4. München nimmt die Punkte mit – wir behalten trotzdem etwas anderes: den Eindruck, dass dieses Team niemals aufgibt.

Regio-Cracks ringen die Eisbären Juniors mit 7:4 nieder

Der Regionalliga-Eislöwen haben im Heimspiel gegen die Eisbären Juniors Berlin eine starke Reaktion gezeigt und sich vor heimischer Kulisse mit 7:4 durchgesetzt. Nach einem holprigen Start, in dem die Gäste früh Druck machten, fingen sich unsere Jungs zunehmend und fanden immer besser zu ihrem Spiel.

>> Regionalliga Ost!

Mit wachsendem Selbstvertrauen übernahm der ESC im zweiten Drittel das Kommando – angeführt von einem herausragenden Timur Sedleckij-Razin, der mit einem Dreierpack glänzte. Auch Guillaume Vachon wusste mit zwei Treffern zu überzeugen und sorgte in wichtigen Momenten für Entlastung. Richard Zerbst und Maik Rausendorf rundeten die starke Offensivleistung ab.

Trotz kleiner Fehler in der Defensive zeigte das Team viel Kampfgeist, steigerte sich im Verlauf der Partie deutlich und sicherte sich am Ende völlig verdient die drei Punkte. 

Ein Licht geht an – Schönen ersten Advent!

Die Eislöwen-Fans Löbau wünschen allen Bloglesern, Freunden sowie allen Eislöwen- und Eishockey-Fans einen wunderschönen ersten Advent. Möge dieser Tag euch Wärme, Freude und einen funkelnden Start in die besinnliche Vorweihnachtszeit schenken. 

Gemeinsam. Laut. Mit Herz.

Freitag, 28. November 2025

Mut, Moral, ein Punkt – Eislöwen trotzen dem Tabellenführer ein starkes Lebenszeichen ab

Es gibt Spiele, in denen man trotz einer Niederlage erhobenen Hauptes vom Eis gehen darf – und genau so ein Abend war der Auswärtsauftritt unserer Eislöwen beim Tabellenführer in Ingolstadt. Angesichts der ohnehin schon langen Ausfallliste mussten krankheitsbedingt auch noch Tomas Sykora und Simon Karlsson passen. Immerhin kehrte Matthias Pischoff zurück, und Janick Schwendener bekam den Start im Tor. Trotz aller Widrigkeiten: Die Jungs lieferten.

Der Tabellenführer setzte den ersten Akzent, aber sofort zeigten auch unsere Eislöwen, dass sie sich nicht verstecken würden. Eine frühe Großchance wurde von Brochu vereitelt – ein Vorbote für einen Abend, in dem der Ingolstädter Goalie uns immer wieder frustrierte. Bitter wurde es in der sechsten Minute: Ausgerechnet im eigenen Powerplay liefen wir in einen Konter, den Powell eiskalt zum 1:0 versenkte. Der nächste Dämpfer folgte mit der Strafe gegen Parkes, aber in Vier-gegen-Vier und erst recht in der späteren doppelten Unterzahl verteidigten die Eislöwen herausragend.

Im Mitteldrittel schien sich das Momentum endlich drehen zu wollen, doch während unsere Chancen verpufften, schlug Ingolstadt erneut zu: Agostino erhöhte in der 25. Minute auf 2:0. Doch unsere Jungs gaben nicht auf – im Gegenteil. Ein vermeintlicher Treffer wurde wegen Torhüterbehinderung aberkannt, bevor Yogan in der 31. Minute endlich das Tor machte, das uns auf der Bank und uns Fans wieder hoffen ließ.

Dann der Schockmoment: Gorcik und Parkes krachten unglücklich ineinander, Parkes musste verletzt vom Eis und kam nicht zurück. Ein Nackenschlag in einer Phase, in der wir voll im Spiel waren. Dennoch: Die Eislöwen kämpften weiter, erspielten sich Chancen – doch der Ausgleich wollte vorerst nicht fallen.

Im Schlussabschnitt bot sich die nächste Gelegenheit im Powerplay, die aber wieder ungenutzt blieb. Dafür fiel kurz danach endlich das erlösende Tor: Dane Fox traf in der 48. Minute zum 2:2-Ausgleich – völlig verdient und der Lohn für unermüdliche Arbeit. Dresden verteidigte leidenschaftlich, Schwendener wuchs über sich hinaus und hielt uns im Spiel, während Ingolstadt ein ums andere Mal an unserem Goalie verzweifelte.

Mit 2:2 ging es in die Overtime – und dort war es schließlich Agostino, der für die Panther den Zusatzpunkt sicherte.

Das war Kampf, das war Charakter, das war ein Lebenszeichen. Gegen den Tabellenführer, mit ausgedünntem Kader, auswärts, nach Rückstand – und dennoch holen wir einen Punkt. Natürlich schmerzt die Niederlage in der Overtime. Aber was die Mannschaft gezeigt hat, war ein Schritt nach vorn.

Dieser Auftritt macht Hoffnung. Und genau das brauchen wir jetzt.