Noch bevor der Puck in Bremerhaven fiel, brutzelte bei Robert schon die Pfanne – und das Menü war ganz klar auf Sieg getrimmt. Chefkoch Robert servierte Snacks, als würde er den Eislöwen-Kader persönlich „wegschachteln“ wollen. Und als Dane Fox nach nicht mal zwei Minuten das 1:0 machte, flogen die Aldi-Tüten mit Chips und Gummibärchen beinahe durch den Raum. So ein Start! Da dachten wir alle: Heute geht was!
Doch wer die Eislöwen liebt, weiß: Spannung gehört zum guten Ton. Bremerhaven drückte, Jussi Olkinuora hielt alles, was nicht niet- und nagelfest war, und wir hielten kollektiv den Atem an – okay, außer Robert, der gerade die Füllung für das Philly Cheese Steak Sandwich umrührte. Als Ortega im zweiten Drittel das 2:1 für Dresden machte, war der Jubel so laut, dass die Nachbarn wahrscheinlich dachten, wir hätten den DEL-Titel gewonnen.
Aber, wie das Schicksal im Eishockey so will – die Pinguins fingen an zu watscheln, zu treffen und das Spiel drehte sich. Erst Friesen, dann Miele, und am Ende noch Abt – das 4:2 fühlte sich ein bisschen an wie kaltes Fischfilet nach einem heißen Festmahl. Doch während auf dem Eis die Punkte davonschwammen, blieb bei uns im Wohnzimmer kein Auge trocken – vor Lachen.
Denn ganz ehrlich: Trotz der Niederlage war’s ein klasse Nachmittag. Wir hatten Stimmung, Snacks, Spitzenkoch Robert und einen Haufen Eislöwen-Emotion. Und wer braucht schon Tabellenpunkte, wenn man dafür Geschichten hat, die man beim nächsten Heimspiel in der Fankurve weitererzählen kann?
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