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Schon lange vor Öffnung der Arena war die besondere Spannung spürbar. Fahnen wehten, Stimmen wurden geölt, überall kribbelte es. Kaum hatten wir unseren Platz in der Nordkurve eingenommen und die Fahne gehisst, war klar: das hier ist mehr als nur ein Spiel. Auch die Gäste aus Ingolstadt hatten eine ordentliche Abordnung im Gepäck und setzten optisch erste Akzente. Aber der erste Stimmungscheck ging weit vor dem Warm-up eindeutig an uns!
Die Bannerzeremonie verlief reibungslos – und mit einer kleinen Pyroeinlage schwebte unser Emblem stolz unters Hallendach. Gänsehaut pur.
Dann endlich das erste Bully: Ingolstadt, als Hauptrundensieger hochmotiviert, legte los wie die Feuerwehr. Doch unsere Abwehr stand stabiler als noch in Berlin, Hudacek sicher im Tor. Nach sieben Minuten der erste Knackpunkt: zu viele Panther auf dem Eis – Überzahl für uns! Zunächst wirkte das Powerplay statisch, doch dann kam der große Moment. Tomas Andres tankte sich ums Tor, legte ab auf unseren Kapitän – und Travis Turnbull netzte eiskalt zur ersten DEL-Führung unserer Eislöwen ein! Die Halle explodierte. Kurz vor Drittelende glich Ingolstadt jedoch noch durch Smallwood aus – bitter, so knapp vor der Pause.
Im zweiten Drittel hieß es: leiden, kämpfen, blocken. Strafen gegen Granz und Bouma brachten uns in Bedrängnis, doch mit Leidenschaft und unerschütterlichem Einsatz überstanden wir jede Unterzahl. Immer wieder warfen sich unsere Jungs in die Schüsse, und wenn doch mal was durchkam, war Hudacek der Fels in der Brandung. Offensiv blitzten Chancen auf: Suvanto an die Latte, Parks vergibt den Penalty. So blieb es beim 1:1 vor dem Schlussabschnitt.
Der begann mit einem Dämpfer: Krauß brachte Ingolstadt in Führung. Doch wir ließen uns nicht entmutigen. Auf den Rängen peitschten wir unsere Jungs nach vorne – und auf dem Eis haute Emil Johansson den Puck sehenswert ins Netz: 2:2! Die Halle kochte, die Hoffnung auf den ersten DEL-Punkt lebte. Doch am Ende waren die Panther abgezockter. Tropmann traf aus der Rundung zum 2:3, und obwohl wir alles riskierten, inklusive Goalie raus, setzte Breton mit dem Empty Netter den Schlusspunkt.
Ja, die Niederlage tat weh. Aber: wir haben mit einem absoluten Topteam mitgehalten, haben gebissen, geblockt, gefightet. Wir wachsen von Spiel zu Spiel – und die Richtung stimmt. Berlin und Ingolstadt haben uns die Messlatte gezeigt. Jetzt heißt es: nachlegen, dranbleiben, Punkte holen.
Eines ist sicher: dieses Team hat Herz – und wir Fans stehen geschlossen hinter unseren Eislöwen.
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