Unsere Dresdner Eislöwen haben sich in einem völlig wilden Spiel bei den Selber Wölfen den dritten Sieg in Folge gesichert. Nach einem absurden Schlagabtausch setzten sich die Blau-Weißen mit 7:6 durch.
Über das Spiel wird man noch lange sprechen. Andrew Yogan hätte uns fast nach zwölf Sekunden in Führung geschossen. Die Hausherren machten es im Gegenzug besser und gingen nach 29 Sekunden in Führung. Danach brauchten unsere Cracks etwas um ins Spiel zu finden. Ausgerechnet in Unterzahl schlugen die Sundblad-Schützlinge dann zu. Travis Turnbull spielte den Puck clever in den Lauf von Dane Fox. Unsere Nummer 27 blieb vor dem Wölfe-Goalie abgezockt und vollendete zum 1:1. Dieser Treffer gab zusätzlichen Aufwind und das 2:1 durch Drew LeBlanc war der verdiente Lohn.
Im zweiten Drittel stellte Tomas Andres im Powerplay auf 3:1 und noch deutete alles auf ein völlig normales Spiel hin. Was sich danach aber abspielte, kann man kaum in Worte fassen. Hüben wie drüben schlug fast jeder Schuss ein. Zunächst stellte McMillan den Anschluss wieder her, ehe keine 36 Sekunden später Smith auf 3:3 abfälschte. Was war hier los? Nur Augenblicke später packte Miglio den Bauerntrick aus und brachte die Wölfe wieder in Führung (4:3). Dem aber noch nicht genug, fanden die Eislöwen noch im zweiten Drittel eine Antwort. Matthias Pischoff hielt seinen Schläger in eine Hammond-Eingabe und der Puck trudelte zum 4:4 in die Maschen.
Rein in den Schlussabschnitt. Im Powerplay brachte uns der Kapitän höchstpersönlich wieder in Führung. Diese hielt leider nicht lange. Denn Selb ließ nicht locker und Schwamberger stellte wieder alles auf Null (44.). Zwei Minuten später schlug der nächste abgefälschte Puck hinter Danny im Kasten ein. Jetzt waren also wieder die Selber in Front. Doch das Spiel nahm nochmal eine Wendung. Eine Hereingabe von rechts nahm Dane Fox vor dem Gehäuse volley. Mit dem 6:6-Ausgleich war wieder alles vollkommen offen. Erst als Mitch Wahl nach einem Patzer des Goalies den Puck zur 7:6-Fühurng einschoss, hatten die Selber keine Antwort mehr im Köcher.
Die Statistik zum Spiel:
Selber Wölfe - Dresdner Eislöwen 6:7 (1:2, 3:2, 2:3)
Torfolge: 1:0 Ryan Smith (00:29), 1:1 Dane Fox (12:21/SH1), 1:2 Drew LeBlanc (15:43), 1:3 Tomas Andres (28:37/PP1), 2:3 Carson McMillan (31:06), 3:3 Ryan Smith (31:42), 4:3 Nick Miglio (34:15), 4:4 Matthias Pischoff (38:37), 4:5 Travis Turnbull (41:29), 5:5 Daniel Schwamberger (43:37), 6:5 Seonwoo Park (45:49), 6:6 Dane Fox (51:54), 6:7 Mitch Wahl (54:12)
Strafen: 12 / 10 Minuten
Zuschauer: 2.361 in der NETZSCH Arena
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