Dienstag, 3. Dezember 2024

Harte Arbeit, aber drei verdiente Punkte!

Es war ein hartes Stück Arbeit nötig, ehe unsere Eislöwen den dritten Sieg in Folge eintüten konnten. Trotz einem Plus an Chancen gerieten wir in Rückstand. Ein Kraftakt im letzten Drittel brachte letztlich den Dreier. 

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Knappe 2.500 Zuschauer kamen am Dienstagabend in die Halle. Die Nordkurve gab ihr bestes, aber Dienstagsspiele bleiben halt immer noch Dienstagsspiele. Personell gab es keine Veränderungen - so sollten es die Kassel-Bezwinger richten. Unsere Cracks dominierten von Beginn an das Spiel, erspielten sich Chance um Chance. Ein Treffer fiel in den ersten 20 Minuten aber nicht. Entweder hatten die Selber eine Kelle dazwischen oder Weidekamp entschärfte, was auf seinen Kasten kam. Die Selber kamen selten zu gefährlichen Abschlüssen durch. Mit 24:5-Torschüssen ging das Drittel zwar torlos zu Ende, aber mit einem deutlichen Übergewicht für unsere Cracks. 

Im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild. Selb verdiente sich mehr und mehr das 0:0 und setzte jetzt auch eigene Akzente. Doch Schwendi gab alles, um seinen Kasten sauber zu halten. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war er dann aber doch machtlos, als Ex-Eislöwe Tim Heyter zum 1:0 für die Wölfe traf. Etwas verdrehte Welten an der Elbe, aber so unverdient war der Treffer zu diesem Zeitpunkt nicht. Die Eislöwen taten sich schwer und es sollten auch in den zweiten 20 Minuten des Spiels keine blau-weißen Treffer fallen. 

Die spannende Frage vor dem Schlussdrittel war allseits, ob unsere Cracks das Ding hier noch umgebogen bekommen. Es dauert fünf Minuten. Ricardo Hendreschke saß eine Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis ab. In Unterzahl fing Dane Fox einen Angriff der Selber ab, startete durch und bediente den mit aufgerückten Kapitän. Travis Turnbull versenkte den Puck zum verdienten Ausgleich in die Maschen. In der Folge merkte man den Gästen die ausgehende Puste an. Doch eine weitere Strafe gegen unsere Eislöwen hielt die Wölfe im Spiel. Doch auch die Unterzahl überstanden wir unbeschadet. Dennoch muss hier mal nachgehakt sein. Wie viel Strafzeiten haben wir jetzt in dieser Spielzeit schon wegen zu vielen Spielern auf dem Eis bekommen? Sei es drum. Unsere Cracks wollten jetzt den Dreier und spielten es nach einem Bully eiskalt aus. Johan und Andy legten für Andrew Yogan auf, der lässig zum 2:1 einschob. Danach wurde es noch mal brenzlig. Selb zog den Goalie und Uplegger kassierte eine Strafe. 71 Sekunden galt es noch zu überstehen. Mit aktiver Abwehrarbeit setzte man den Gästen zu, die so keine echte Idee mehr entwickeln konnten. Schluss. Die drei Punkte waren im Kasten. 

Wie verdient war dieser Heimsieg bitte? Trotzdem haben wir uns gegen die Selber das Leben lange Zeit selbst schwer gemacht. Am Ende setzte sich aber unsere Qualität durch. Wir feiern den dritten Dreier in Folge und ganz nebenbei bringt uns dieser Erfolg auf Platz 2 der Tabelle. 

Die Statistik zum Spiel: 

Dresdner Eislöwen - Selber Wölfe 2:1 (0:0, 0:1, 2:0)

Torfolge: 0:1 Tim Heyter (30:52), 1:1 Travis Turnbull (45:49/SH1), 2:1 Andrew Yogan (53:04)

Strafen: 10 / 8 Minuten

Zuschauer: 2.444 in der Joynext Arena

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