Nach den zwei Niederlagen am vergangenen Wochenende haben unsere Eislöwen eine kämpferische Reaktion gezeigt und die Wölfe Freiburg verdient mit 4:1 in die Knie gezwungen. Dabei brachte ein Doppelschlag im letzten Drittel die Entscheidung. Mit dem Sieg springen wir wieder auf den 3. Tabellenplatz.
Ohne einige wichtige Spieler starteten unsere Cracks in das Heimspiel. Die etwas mehr als 3.000 Zuschauer sahen zunächst ein wildes erstes Drittel. Die Eislöwen erwischten einen starken Start. Es waren noch keine 60 Sekunden gespielt, da setzten Andrew Yogan und Johan Porsberger unsere Nummer 92 herrlich in Szene. Tomas Andres ließ sich die Chance nicht nehmen und vollendete zum frühen 1:0. Danach ging es im Spiel rauf und runter. Auf der einen Seite hatten die Eislöwen die Chancen zum 2:0, auf der anderen Seite meldeten sich auch die Freiburger an. Ein individueller Fehler unserer Hintermannschaft sorgte dann für den schnellen Ausgleich der Wölfe. Sollte es schon wieder so wie zuletzt laufen? Nein. In einem wilden Spiel gingen unsere Eislöwen in der Schlussphase des ersten Drittels wieder in Führung. David Suvanto erzielte das 2:1. Auch nach Sichtung der Videobilder sollte das Tor trotz Freiburger Protesten Bestand haben.
Mit dem knappen Vorsprung ging es in das zweite Drittel. Hier war viel Arbeit unserer Mannschaft notwendig. Freiburg suchte den Ausgleich, doch kam dann mal ein Schuss durch, war Schwendi auf seinem Posten. Nach vorn entwickelten unsere Cracks wenig zwingende Gefahr. So blieb es beim knappen 2:1 für unsere Farben.
Rein in den Schlussabschnitt: Unsere Eislöwen agierten auch heute im Powerplay verkrampft und erspielten sich daraus keine Vorteile. Nun aber waren die Gäste erstmals in Überzahl. Sollten wir jetzt tatsächlich bestraft werden? Nein, diese Unterzahl leitete sogar in gewisser Weise den Sieg ein. In selbiger Unterzahl behauptete Dane Fox kämpferisch an der Bande den Puck und war selbst nur durch ein Foul zu stellen. Im folgenden Vier-gegen-Vier machten unsere Cracks alles klar. Zwei Einzelleistungen sorgten binnen 20 Sekunden für die Entscheidung. Erst traf Matej Mrazek mit einem wuchtigen Schuss zum 3:1, dann schloss Yannik Drews einen Gegenstoß überlegt zum 4:1 ab (47./48.). Danach schaukelten wir das Spiel nach Hause, hatten noch die eine oder andere Chance und ließen den Gegner nicht mehr zurück ins Spiel kommen.
Alles in allem ein verdienter wie kämpferischer Sieg unserer Eislöwen, die damit für uns eine Reaktion auf das vorangegangene Wochenende gezeigt haben. Am Sonntag geht es in dieser Saison dann erstmals nach Kassel.
Die Statistik zum Spiel:
Dresdner Eislöwen - Wölfe Freiburg 4:1 (2:1, 0:0, 2:0)
Torfolge: 1:0 Tomas Andres (00:22), 1:1 Eero Elo (03:10), 2:1 David Suvanto (16:22), 3:1 Matej Mrazek (46:47), 4:1 Yannick Drews (47:07)
Strafen: 6 / 8 Minuten
Zuschauer: 3.009 in der JOYNEXT Arena
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