Samstag, 28. September 2024

In Krefeld fehlt die letzte Durchschlagskraft

Unsere Eislöwen bringen einen Punkt aus Krefeld mit nach Hause. Am Ende fehlte die letzte Durchschlagskraft, um den Frackträgern ordentlich Fracksausen zu verpassen. 

Die Yayla Arena, einmal mehr mit knapp 5.000 Zuschauern gut gefüllt, sah von Beginn eine engagierte Eislöwen-Mannschaft, die so rein gar nichts mehr mit der vom Selb-Spiel zu tun hatte. So dauerte es auch nur ganze 98 Sekunde, ehe es hinter KEV-Goalie Felix Bick einschlug. Yannick Drews schweißte den Puck humorlos in die Maschen. Die frühe Führung war der Lohn. 

Ein leichter Frühlingsspaziergang wurde es dennoch nicht. Die Gastgeber kamen nach knapp sieben Minuten durch Alexander Weiß zum Ausgleich, verdienten sich diesen aber erst in der Folge. Fiel das 1:1 noch glücklich, entwickelten die Pinguine im Anschluss eine Druckphase, die unsere Eislöwen zu verteidigen wussten. 

Im Mittelabschnitt rückten die Schiedsrichter in den Vordergrund. Unsere Cracks sitzen zu oft in der Kühlbox. Demnach wanderte das Geschehen in die Eislöwen-Hälfte. Ein Powerplay konnten die Hausherren nutzen. Ausgerechnet Alexander Weiß, der abermals nicht eingeschlafen ist, trifft zum 2:1 und brachte die Pinguine an diesem Abend erstmals in Führung. Danach übersteht unsere Mannschaft eine weitere Unterzahl. Als alles schon auf einen Pausenrückstand hindeutete, zog Bruno Riedl einfach mal ab. Die Scheibe war so hart geschossen, dass diese direkt wieder aus dem Tor sprang. 

Vor dem letzten Abschnitt war also alles offen. Und in den folgenden Minuten hatten unsere Eislöwen durchaus die Möglichkeiten auf den Sieg. Doch wie bereits erwähnt fehlte die letzte Durchschlagskraft. Die Krefelder kamen so zur Overtime. In dieser entschied eine Einzelleistung von Davis Vandane die Partie. Unter dem Strich hat unsere Mannschaft eine Reaktion auf das Selb gezeigt, in Krefeld gepunktet, aber auch gleichzeitig mindestens einen Punkt liegengelassen. Es geht aber direkt weiter. Am Sonntag müssen auf heimischem Eis gegen Weiden dann drei Punkte her. 

Die Statistik zum Spiel: 

Krefeld Pinguine - Dresdner Eislöwen 3:2 OT (1:1, 1:1, 0:0 / 1:0) 

Torfolge: 0:1 Yannick Drews (01:38), 1:1 Alexander Weiß (07:04), 2:1 Alexander Weiß (33:30/PP1), 2:2 Bruno Riedl (39:09), 3:2 Davis Vandane (60:31)

Strafen: 4 / 10 Minuten

Zuschauer: 4.900 in der Yayla Arena 

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