Die Hausherren haben in der Liga aktuell einen Lauf, waren daher also auch der Favorit vor dem Derby. Auf dem Eis ging es dann zunächst aber deutlich ausgeglichener zur Sache. Beide Mannschaften brachten zumindest ordentlich Speed auf das Eis, großartige Torchancen gab es aber hüben wie drüben nicht. Mit der ersten besseren des Spiels gingen jedoch die Füchse in Front. Danach waren die Gastgeber besser im Spiel, unsere Eislöwen verteidigten aber gut.
So ging es mit dem knappen 0:1-Rückstand ins zweite Drittel. Hier waren unsere Cracks sofort da. Ricardo Hendreschke überließ das Spielgerät Simon Karlsson, dieser schloss platziert zum umjubelten 1:1-Ausgleich ab. In der Folge sahen sich die Eislöwen zwei Unterzahlsituationen ausgesetzt. Diese wurden aber schadlos überstanden. So konnten unsere Cracks selbst wieder Akzente setzen. In einer Eislöwen-Druckphase zog Riedl einfach mal ab. Den daraus resultierenden Abpraller verwertete Tomas Andres zur 2:1-Eislöwen-Führung.
Der Schlussabschnitt begann zunächst verhalten und die Eislöwen kontrollierten das Spiel. Richtige Akzente setzte keines der Teams mehr. Umso bitterer dann der Ausgleich der Hausherren. Jake Coughler vollendete zum 2:2 und stellte alles wieder auf Anfang. Eine eigene Überzahl machte sich unser Team mit einer schnellen eigenen Strafen selbst zunichte. Weil im Anschluss nichts mehr passierte, musste die Partie in die Overtime. Hier waren die Gastgeber aktiver, doch selbst in Unterzahl agierend retteten sich unsere Cracks ins Penaltyschießen. Hier traf nur Samuel Dove-McFalls und dieser sicherte den andersfarbigen den Zusatzpunkt.
Die kleinen Fehler haben heute das Spiel entschieden. Davon haben wir dem Gegner zu viel angeboten. Dieser nutzte es zweimal zu eigenen Treffern aus. Dennoch scheint unsere Mannschaft nun etwas gefestigter zu sein, auch wenn der Weg noch lang ist. Doch vier Punkte aus zwei Spielen an diesem Wochenende sind durchaus als Schritt in die richtige Richtung einzuordnen.
Die Statistik zum Spiel:
Lausitzer Füchse - Dresdner Eislöwen 3:2 SO (1:0, 0:2, 1:0 / 0:0)
Torfolge: 1:0 Justin van der Ven (10:57), 1:1 Simon Karlsson (23:10), 1:2 Tomas Andres (34:37), 2:2 Jake Coughler (48:01), 3:2 Samuel Dove-McFalls (65:00/GWS)
Strafen: 8 / 12 Minuten
Zuschauer: 2.975 in der Eisarena Weißwasser
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