Dabei begann es zunächst noch recht ordentlich. Im ersten Drittel ging es hin und her. Simon Karlsson erzielte die Eislöwen-Führung, die allerdings nicht lange Bestand haben sollte. Nur einige Augenblicke später hatte Jordan Knackstedt für die Hausherren wieder ausgeglichen. Danach waren die Selber am Drücker und gingen auch folglich mit 2:1 in Führung. Nach dem 3:1 schien die Partie vorentschieden. Im Schlussdrittel probierten unsere Cracks erfolglos eine Aufholjagd. Letztlich stand es am Ende 2:4, weil Suvanto kurz vor dem Ende nochmal verkürzen konnte. Alles in allem ein unzureichender Auftritt mit dem man das erste "Null-Punkte-Wochenende" der laufenden Saison hinnehmen musste. So ging es binnen einer Woche vom ersten Tabellenplatz auf den siebten Rang runter.
Natürlich stellen auch wir einige kritische Fragen. Warum bleibt Saakyan zu Hause, warum lässt man fast schon die gesamten letzten Spiele Arne Uplegger draußen? Was uns aber absolut nicht passt, sind die Art und Weise der Kommentare auf der Facebook-Seite der Dresdner Eislöwen. Kritik ist vollkommen okay, aber das pauschalisierte fordern von Personalentlassungen und Änderungen ist weder zielführend noch der aktuellen Lage entsprechend. Die entsprechenden Leute haben anscheinend regelrecht darauf gewartet, dass diese Schwächephase der Mannschaft kommt. Der eigene Frust muss derart groß sein, als dass man keine anderen Ventile mehr findet.
Wie es auch sei, am kommenden Freitag geht es für unsere Eislöwen in Ravensburg weiter. Dort war bekanntlich in der jüngeren Vergangenheit auch nichts zu holen. Sonntag folgt das erste Derby der Saison. Die Zeit unter der Woche sollte die Mannschaft nutzen um wieder an die Basics zu kommen, die man im Spiel benötigt. Natürlich erwarten wir am Wochenende eine sportliche Antwort unserer Mannschaft.
Die Statistik zum Spiel:
Selber Wölfe - Dresdner Eislöwen 4:2 (1:1, 2:0, 1:1)
Torfolge: 0:1 Simon Karlsson (13:44), 1:1 Jordan Knackstedt (15:09), 2:1 Luis Marusch (22:19), 3:1 Nick Miglio (27:01/SH1), 4:1 Mark McNeill (58:07/EN SH1), 4:2 David Suvanto (59:13)
Strafen: 10 / 8 Minuten
Zuschauer: 2.011 in der Netzsch-Arena
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