Die Luft wird verdammt dünn. Ein einziges Pünktchen trennt im Moment unsere Cracks von den Playdowns. Auf Platz zehn ist man überhaupt nur noch weil Bad Nauheim sein Heimspiel gegen WSW gewonnen hat. Angesichts der vier schweren Gegner in den letzten Hauptrundenspielen und dem fehlenden Selbstvertrauen scheinen die Playdowns bereits gebucht zu sein.
In Dresden regiert die Panik. Clevere Bayreuther konnten so nach dem Erfolg vom Freitag auch in Dresden die Oberhand behalten. Während die Eislöwen das große Nervenflattern bekommen, bringt sich die Konkurrenz auf den hinteren Plätzen in Stellung. Selbst Schlusslicht Crimmitschau ist jetzt nur noch sechs Punkte entfernt.
Im Spiel gegen Tigers aus Oberfranken haben die Eislöwen zunächst Chancen um Chancen, spielen im ersten Drittel dreimal in Überzahl, treffen das gegnerische Gehäuse aber nicht. Im Mitteldrittel beißen die Gäste zu. Rajala nutzte die zweite Überzahl der Tigers zum 0:1. Petr Pohl hält mit dem 1:1 unsere Cracks im Spiel. Im Schlussabschnitt wird es eine Nervenschlacht und Dresden zeigt Nerven, während Bayreuth mit 3:1 in Führung geht. Die Hypothek ist zu hoch und ein solches Spiel noch in den letzten zwei Minuten umzubiegen gelingt in den seltensten Fällen.
Ohne wenn und aber, unsere Eislöwen sind im Moment der heißeste Anwärter auf die Playdowns. Noch bleiben vier Spiele Zeit den absoluten Worst-Case abzuwenden. Wir müssen alle zusammen rücken und das Ding jetzt noch irgendwie hinbiegen. Eine Alternative gibt es nicht.
Die Statistik zum Spiel:
Dresdner Eislöwen - Bayreuth Tigers 2:4 (0:0, 1:1, 1:3)
Torfolge: 0:1 Juuso Rajala (08:23 / PP1), 1:1 Petr Pohl (16:23), 1:2 Ville Järveläinen (32:19), 1:3 Ivan Kolozvary (52:19), 2:3 Steve Hanusch (18:01 / EA), 2:4 Ivan Kolozvary (59:00 / ENG)
Strafen: 8 / 8 Minuten
Zuschauer: 3.875 in der Eissporthalle Dresden
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