Freitag, 31. Januar 2020

Niederlage in Crimmitschau

Wird die Auswärtsschwäche unseren Eislöwen zum Verhängnis? Wiedermal gab es natürlich im Sahnpark keine Punkte und in einer bald völlig bereinigten Tabelle der DEL2 könnte es zum bösen erwachen kommen. 

Die direkte Playoff-Qualifikation kann man wohl abhaken, aber selbst die Pre-Playoffs sind keineswegs sicher. Vielmehr wird man wohl wieder bis zur letzten Sekunde der Hauptrunde um den Klassenerhalt zittern müssen. 

Zum Spiel in Crimmitschau will ich eigentlich gar nicht viel schreiben. Diese ständigen Niederlagen in Westsachsen nerven einfach nur noch. Und ganz ehrlich, so richtig verstehe ich den Aufstellungswahnsinn von Coach Rossi nicht. Als Marco Eisenhut in Form kam, setzte man ihn den finnischen Neuzugang Helenius vor die Nase. Dieser spielte die letzten Wochen permanent. Ausgerechnet im Derby opfert man förmlich Eisenhut. Ohne Spielpraxis konnte Marco der Mannschaft nicht wirklich helfen. Das soll kein Vorwurf an unseren Goalie sein, vielmehr verstehe ich den Gedankengang des Trainers nicht. Es geht um keine Namen, aber mit diesem Move hat man niemand einen Gefallen getan. 

Was man aus dem abermals verlorenen Derby mitnehmen kann, ist die intakte Moral, immer wieder zurückgekommen zu sein. Das man aber wieder einen Weg gefunden hat, dass Spiel zu verlieren stößt mich bitter auf. Schade und völlig unnötig wie ärgerlich.

Nun muss man noch ein weiteres Wochenende mit nur einem Spiel (auswärts in Bad Nauheim) überstehen. Danach beginnt der Endspurt und was zählt ist nur der direkte Klassenerhalt. Und das wird noch ein weiter Weg...

Die Statistik zum Spiel:

Eispiraten Crimmitschau - Dresdner Eislöwen 7:5 (2:2, 2:1; 3:2)

Torfolge: 1:0 David Kuchejda (02:19), 2:0 Ty Wishart (12:35 / PP1), 2:1 Dale Mitchell (13:05), 2:2 Nick Huard (16:55 / PP1), 3:2 Mitch Wahl (24:43), 3:3 Jordan Knackstedt (36:45), 4:3 Austin Fyten (37:39), 4:4 Petr Pohl (41:40), 5:4 Austin Fyten (52:55), 6:4 Vincent Schlenker (53:46), 6:5 Sebastian Zauner (55:42), 7:5 Vincent Schlenker (59:16 / ENG)

Strafen: 6 / 6 Minuten

Zuschauer: 3.156 im Kunsteisstadion im Sahnpark

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