Freitag, 13. September 2019

Dämpfer zum Auftakt

Das Wort "Fehlstart" wäre vielleicht zu hart. Und trotzdem fühlt sich das 1:2 gegen Aufsteiger Landshut wie selbiger an. Sicher kein Vergleich zu dem 1:8-Debakel vor einem Jahr, aber sicher auch nicht das, was sich viele in der Nordkurve vom Heimspiel am ersten Spieltag der neuen Saison erwartet haben. 

Holprig war schon die neue Einlaufshow. Diese killte mehr oder weniger die Stimmung in der Halle. Hier sollte man nochmal in sich gehen und zum Format der vergangenen Saison zurückkehren. 

Zum sportlichen: Das erste Drittel beginnt gut. Die Eislöwen reißen das Spiel an sich, können noch aber keinen Wirkungstreffer setzen und werden dann aus dem Tritt gebracht. Steven Rupprich setzt zum Check an. Sein Gegenspieler bleibt liegen. Zunächst hatte der Schiedsrichter seinen Arm auch nicht gehoben. Vielmehr war das "Foul" eher übliche Handelsware. Trotzdem war der Abend wenige Augenblicke später für Rupprich gelaufen. Eine 5 + Spieldauer - Strafe zwang unsere Nummer elf zum vorzeitigen duschen. Die Gäste versuchten folglich die Überzahl auszunutzen. Doch wirklich gefährlich wurde es für Marco Eisenhut nicht. Es ging torlos in die erste Pause. 

Im zweiten Drittel gelingt dann der erlösende Führungstreffer. Christian Kretschmann drückte in Überzahl den Puck über die Linie. Wirklichen Auftrieb gab das Tor unseren Cracks aber nicht. Eher wurde Landshut davon angestachelt und der Aufsteiger spielte auf den Ausgleich. Letztlich fiel dieser nicht unverdient. 

Im Schlussdrittel verpassen die Eislöwen in mehrmaliger Überzahl eine Entscheidung herbeizuführen. So rettet sich Landshut in die Verlängerung, überstand auch dort eine Unterzahl und setzte letztlich den Schlusspunkt zum 2:1!

Für Dresden ein Dämpfer - im Moment nicht mehr, nicht weniger. Es gibt noch viel zu tun. Schon am Sonntag kann man es in Bad Tölz besser machen. 

Die Statistik zum Spiel:

Dresdner Eislöwen - EV Landshut 1:2 OT (0:0, 1:1, 0:0 / 0:1)

Torfolge: 1:0 Christian Kretschmann (25:40 / PP1), 1:1 Stephan Kronthaler (35:38), 1:2 Maximilian Forster (61:28 / GWS)

Strafen: 9 + Spieldauer / 12 Minuten

Zuschauer: 2.492 in der Eissporthalle Dresden

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