Freitag, 8. März 2019

Zu viele Gegentreffer...

Alles wie immer. Die Dresdner Eislöwen droht am Sonntagabend bereits die vorzeitige Sommerpause. Spiel eins in den Pre-Playoffs ging bei den Heilbronner Falken mit 5:8 verloren. Naja, immerhin gab es für den Zuschauer immerhin 13 Treffer zu sehen...

Doch Halt, sicher war nicht alles am Auftritt der Eislöwen im Unterland schlecht. Die erste Hälfte des Spiels agierte nur eine Mannschaft im Playoff-Modus und das waren eindeutig die Eislöwen aus Dresden. Leider spiegelte sich die Dresdner Dominanz selten auf der Anzeigetafel wieder. Jordan Heywood brachte Dresden schnell in Führung. Danach wurde weiter gut gearbeitet. Schüsse wurden geblockt und schnörkellos im Spiel nach vorn. Trotzdem kommen die Gastgeber zum Ausgleich. Vor der ersten Sirene gehen unsere Eislöwen aber wieder in Führung. Man provozierte den Fehler der Falken, machte es dann ansatzlos und nahm das knappe 2:1 verdient mit in die Pause. 

Auch beim Start in den Mittelabschnitt dachte ich noch, dass unsere Eislöwen die Partie weiter im Griff haben und hier durchaus das Eis als Sieger verlassen können. Heilbronn, welches sowieso keine Defensive kennt, konnte nun sein Tempo auf das Eis bringen und drehte das Spiel. Plötzlich liefen unsere Cracks einem 2:4 hinterher. Thomas Pielmeier schaffte in Überzahl noch den Anschlusstreffer. Doch irgendwie war von der anfänglichen Dominanz der Eislöwen nicht mehr viel übrig. Zumindest der Spielstand von 3:4 nach 40 Minuten hielt die Hoffnung auf den Sieg am Leben. 

Das Schlussdrittel dann mit dem selben Bild. Heilbronn kann nur schnell und einfach. Dresden lässt sich locken und muss Strafen nehmen. Aber auch die Schiedsrichter änderten jetzt merklich ihre Linie. Es folgten Strafen, die man nicht hätte geben müssen. Unterzahl können unsere Eislöwen aber nicht und Heilbronn nahm die Geschenke gerne an. Beim Stand von 6:2 war das Spiel gefühlt gelaufen. 

Doch an diesem Abend zeigen die Eislöwen nochmal Mentalität, kommen sicher auch etwas glücklich noch einmal auf 5:6 heran und probieren in der Schlussphase nochmal alles. Eine weitere Unterzahl eröffnet dann den Gastgebern den Powerplay-Treffer zum 7:5. Ohne Goalie und einem Feldspieler mehr war dann aber für die Eislöwen nichts mehr zu retten. Mit 5:8 verliert man ein Spiel. was man hätte niemals verlieren müssen. 

Und genau daran muss sich die Mannschaft aufrichten. Am Sonntag sind wir Gastgeber. Unser Heimspiel und hier muss man dem Gegner einfach sein eigenes Spiel aufdrücken. Heilbronn ist verwundbar, das belegen die fünf Treffer in der Fremde. Nur muss man selber noch an einigen Stellen nachjustieren. Also Mund abputzen, und nach vorn geschaut! Ich hätte schon noch Zeit für paar Playoff-Spiele in den kommenden Tagen...

Die Statistik zum Spiel:

Heilbronner Falken - Dresdner Eislöwen 8:5 (1:2, 3:1, 4:2)

Torfolge: 0:1 Jordan Heywood (02:55), 1:1 Samuel Soramis (12:57), 1:2 Stefan Della Rovere (17:15), 2:2 Derek Damon (23:36), 3:2 Alex Lambacher (26:23), 4:2 James Sharrow (30:30), 4:3 Thomas Pielmeier (31:28 / PP1), 5:3 Justin Kirsch (44:27 / PP1), 6:3 Derek Damon (47:19 / PP!), 6:4 Steve Hanusch (47:38), 6:5 Nick Huard (53:08), 7:5 Derek Damon (56:20 / PP1), 8:5 Greg Gibson (59:23 / ENG)

Strafen: 4 / 8 Minuten

Zuschauer: 1.928 in der Kolbenschmidt-Arena

Serienstand: Heilbronner Falken - Dresdner Eislöwen 1:0 

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