Eislöwen schlagen zu!

Heimspiele sind genau unser Ding! Unsere Eislöwen haben in Spiel zwei die Serie gegen den Meister aus Bietigheim ausgeglichen und damit ihre Hausaufgaben erledigt. Aber bitte, was war das für ein emotional geiler Abend in der Eissporthalle? Es herrschte eine Stimmung, die ich in dieser Form schon lange nicht mehr an der Pieschener Allee erlebt habe. Eine Choreografie, die unsere Liebe zum Eissportclub wunderbar untermalte und dazu der Gänsehaut-Moment: "Auf gehts Löwen, kämpfen und siegen, weil wir euch so lieben, gewinnt ihr dieses Spiel für uns"... zu diesem Zeitpunkt hatte noch nicht mal das Spiel begonnen und der Abend hatte sich schon gelohnt. Vielen Dank an die Initiatoren der Choreo! 

Zum Spiel: Dresden konnte eine frühe doppelte Überzahl nicht nutzen, wucherte dann wie so oft mit den eigenen Chancen. Eine eigene Unterzahl konnte man erstmals gegen die Steelers überstehen, kurz vor Ende des ersten Drittels musste man dann aber, wie sollte es anders sein, in Unterzahl das Gegentor hinnehmen. 

Der Mittelabschnitt war dann zerfahren. Nick Huard erkämpfte zwar den Ausgleich, aber Bietigheim hatte eine Antwort parat und ging mit einer knappen 2:1-Führung in die zweite Pause, auch weil diesmal Dresden eine weitere Unterzahl schadlos überstehen konnte. 

So war im Schlussdrittel noch alles möglich. Und hier gab Dresden den Ton wieder an, spielte aggressives Forechecking und agierte als Einheit auf dem Eis. Jordan Knackstedt stellte in Überzahl den langersehnten Ausgleich her. Dann kam wieder die Zeit von Nick Huard. Mit zwei weiteren Treffern brachte er unsere Eislöwen endgültig auf die Siegerstraße. Knackstedt setzte mit einem Empty-Net-Goal den Schlusspunkt. 

Dresden krallte sich so völlig verdient den Ausgleich in der Serie und bewies abermals das man dem Meister aus Bietigheim gewachsen ist. Klar, es war nur ein Sieg, es war nur ein Spiel und diese Serie ist noch lang. Aber bei unserer Mannschaft muss man im Moment irgendwie ein gutes Gefühl haben. Vergessen ist längst diese schleppende und quälende Hauptrunde! Jetzt sind erstmal ein paar Tage Pause angesagt, ehe es am kommenden Freitag in Bietigheim weiter geht! 

Die Statistik zum Spiel:

Dresdner Eislöwen - Bietigheim Steelers 5:2 (0:1, 1:1, 4:0)

Torfolge: 0:1 Frédérik Cabana (18:03 / PP1), 1:1 Nick Huard (23:55), 1:2 Alexander Preibisch (26:58), 2:2 Jordan Knackstedt (48:30 / PP1), 3:2 Nick Huard (53:19), 4:2 Nick Huard (55:55), 5:2 Jordan Knackstedt (58:03 / ENG)

Strafen: 6 / 14 Minuten 

Zuschauer: 2.812 in der Eissporthalle Dresden

Serienstand: Bietigheim Steelers - Dresdner Eislöwen 1:1