Das Auswärtsspiel bei den Wölfen in Freiburg steht nun ja nicht unbedingt auf der Beliebtheitsliste ganz oben. Aber, was muss, dass muss eben. Und springen am Ende auch noch zwei Punkte dabei heraus, will man sich nicht beklagen.
Beklagen könnte man sich schon. Nämlich darüber, dass unsere Eislöwen im Mittelabschnitt verpasst haben, ihre Überlegenheit in Tore umzumünzen. Hier schien man fast schon die Chance auf den Sieg leichtfertig zu vergeben.
Zuvor erwischten die Gastgeber den besseren Start in das erste Drittel. Stefan Della Rovere störte sich daran aber nicht und brachte Dresden mit 1:0 in Führung. Das eigentlich in Überzahl schwach agierende Freiburg zeigte diesmal aber Effizienz und nutzte zwei Gelegenheiten zur 2:1-Führung.
Danach folgte das bereits erwähnte zweite Drittel mit drückender Eislöwen-Überlegenheit. Nur die Hartgummischeibe wollte einfach nichts ins Freibuger Gehäuse. So blieb es beim 1:2-Rückstand, wobei die Gastgeber noch einen Penaltyschuss vergaben. Das wäre die kalte Dusche gewesen.
So aber gelingt im Schlussdrittel der 2:2-Ausgleichstreffer. Das Spiel jetzt offener und Freiburg mit dem erneuten Führungstor. Unsere Cracks ließen sich davon aber nicht unterkriegen und kamen abermals zum Ausgleich. Und so warf man wieder alles nach vorn und hätte sich in der Schlusssekunde fast noch belohnt, aber Nemec wehrte den Schuss von Della Rover noch irgendwie ab, Riesensave!
Damit durfte die Overtime entscheiden und hier sicherten unsere Cracks den verdienten Zusatzpunkt. Schon nach zwei Spielen darf man bei Della Rovere von einem echten Zugewinn für die Mannschaft sprechen. Das gesamte Spiel wirkt zielstrebiger, ausbalancierter und sicherer. Schon am Dienstag geht es zu Hause mit dem Spiel gegen Bad Nauheim weiter. Die Endphase der Hauptrunde beginnt.
Die Statistik zum Spiel:
Wölfe Freiburg - Dresdner Eislöwen 3:4 (2:1, 0:0, 1:2 / 0:1 OT)
Torfolge: 0:1 Stefan Della Rovere (03:42), 1:1 Jannik Herm (09:31 / PP1), 2:1 Josef Mikyska (12:26 / PP1), 2:2 Timo Walther (41:35 / PP1), 3:2 Nikolas Linsenmaier (51:38), 3:3 Stefan Della Rovere (52:39), 3:4 Nick Huard (62:44)
Strafen: 4 / 8 Minuten
Zuschauer: 1.679 in der Franz-Siegel Halle Freiburg

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