
Das Weihnachtsfest beginnt mit einer zu hohen, wenn auch gerechten Niederlage für unsere Eislöwen beim EC Bad Nauheim. Da nutzte auch der beste Auswärts-Support von rund 100 Eislöwenfans nicht, um etwas aus Hessen mit nach Sachsen zu nehmen. Nach einer längeren Unterbrechung zu Beginn wegen einiger Papierschnipsel auf dem Eis drückten die Hausherren unglaublich und schnürten unsere Eislöwen im Abwehrdrittel ein. Nicht überraschend fiel dann auch das 0:1. Überraschender war dann schon das 0:2 drei Minute vor Ende des ersten Abschnitts. Zuvor waren nämlich unsere Eislöwen mächtig am Drücker, scheiterten entweder an der viel beinigen Abwehr, der eigenen Ungenauigkeit im Abschluss oder eben an Goalie Bick. Immerhin belohnte Steven Rupprich die Bemühungen und verkürzte auf 1:2.
Die Eislöwen starteten in Überzahl in das Mitteldrittel, kassierten in dieser aber gleich das 1:3. Der pure Lustkiller, zumal die Hessen gleich nochmal zu schlugen und plötzlich mit 4:1 führten. Harrison Reed nährte nochmal kurz die blau-weißen Hoffnungen, aber nach den Gegentreffern zum 5:2 und 6:2 waren die Messen bereits vor dem Schlussdrittel größtenteils gelesen. Bad Nauheim gelang mit dem sechsten Treffer gar ein weiterer in Unterzahl.
Dresden mühte sich, konnte aber Bad Nauheim heute nicht wirklich mehr in Verlegenheit bringen. Die eigene Chancenverwertung und einige Ungenauigkeiten verhinderten einen möglichen Punktgewinn. Mit der Niederlage muss man den Blick nun zunächst von Platz sechs wieder auf Platze elf richten. Außerdem bleibt zu hoffen, dass die scheinbare Verletzung bei René Kramer (bekam einen Puck gegen das Knie) nicht schlimmer ist. Zur Sicherheit wurde er am Spieltag noch in einem Krankenhaus untersucht. Am Mittwoch gegen Bad Tölz müssen auf heimischen Eis dann wieder Punkte her. Bis dahin, frohe Weihnachten und genießt die Stunde im Kreise eurer Liebsten.
Die Statistik zum Spiel:
EC Bad Nauheim - Dresdner Eislöwen 6:2 (2:1, 4:1, 0:0)
EC Bad Nauheim - Dresdner Eislöwen 6:2 (2:1, 4:1, 0:0)
Torfolge: 1:0 Dennis Reimer (01:24), 2:0 Marcel Kahle (17:00), 2:1 Steven Rupprich (17:46), 3:1 Zach Hamill (21:10 / SH1), 4:1 Cody Sylvester (21:55), 4:2 Harrison Reed (29:01), 5:2 Dustin Sylvester (36:29), 6:2 Dustin Sylvester (38:31 / SH1)
Strafen: 12 / 6 MinutenZuschauer: 3.027 im Colonel-Knight-Stadion
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